Fehler im Detail

StudienfehlerWenn Verhütung misslingt…
Entstehungssituationen ungewollter und abgebrochener Schwangerschaften

Renate Böhm, Birgit Buchinger
Solution e.U. Sozialforschung & Entwicklung
Herausgeberin: Frauengesundheitszentrum ISIS

Die Studie beinhaltet mehr als 400 Fehler.
Hier finden sie die Studie mit allen kommentierten Fehlern. [PDF 16,6 MB]

Detailierte Fehlerliste

Seite 9

Fehlerkorrektur
Diese Aussage ist falsch und wird auch in der zitierten Publikation widerlegt: die Rate ungeplanter Schwangerschaften ist im wesentlichen von der Anwendung wirksamer Verhütungsmethoden abhängig: „The major direct factor contributing to unintended pregnancy is the level of effective contraceptive use.“ (Singh, S 5), Nur indirekt, über die Möglichkeiten, welche den Menschen zur Verfügung stehen, bzw. welche sie sich leisten können, besteht überhaupt ein schwacher Zusammenhang mit der ökonomischen Situation.

Fehlerkorrektur
Hier vergleichen die Autorinnen zwei vollkommen unterschiedliche Daten: einmal den Prozentsatz der Schwangerschaften, die gewollt, bzw. ungewollt sind. Und im Verhütungsreport die Häufigkeit wie oft Frauen in ihrem Leben ungewollt schwanger wurden.

Fehlerkorrektur
falsch zitiert: Die beiden zitierten Studien von Singh haben ganz andere Ergebnisse gebracht: nicht „knapp die Hälfte der ungeplanten Schwangerschaften wird abgebrochen“, sondern es gibt große Unterschiede. Je nach Land schwankt der Prozentsatz zwischen 22% und 79% und hat sich auch im Zeitverlauf verändert.

Fehlerkorrektur
falsch zitiert: in dem Frauenbericht steht „ein Drittel der ungeplanten Schwangerschaften endet mit einem Abbruch“, nicht ‚knapp die Hälfte‘.

Fehlerkorrektur
Leider haben die Autorinnen eine diesbezügliche Studie aus Frankreich nicht berücksichtigt, welche konkret diese Frage untersucht hat. Dort ist der Anteil der ungewollten Schwangerschaften, welche abgebrochen werden deutlich angestiegen, von 40 auf derzeit über 60%.
Bajos N, Moreau C, Leridon H, Ferrand M. Pourquoi le nombre d’avortements n’a-t-il pas baissé en France depuis 30 ans ? Population et Sociétés 2004 n◦407.

Fehlerkorrektur
eine Rate ist definitionsgemäß immer relativ. Demgegenüber stehen absolute Zahlen. Eine „absolute Rate“ gibt es nicht.

Fehlerkorrektur
falsch. Wie in den entsprechenden Studien nachzulesen, schwankt sowohl die Häufigkeit ungewollter Schwangerschaften als auch der Prozentsatz in welcher Häufigkeit diese abgebrochen werden. U.a. hat die Studie aus Frankreich, welche mehrfach zitiert wird, dies gezielt untersucht, Bajos 2004.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis, dass beide Befragungen auf freiwilligen Antworten beruhen und bei Tabuthemen, wie ungewollte Schwangerschaft von einem großen Anteil an falschen Antworten gerechnet werden muß.

Seite 10

Fehlerkorrektur
dieser Satz ist unvollständig

Fehlerkorrektur
falsch zitiert: Das Team um Nathalie Bajos hat mehrfach publiziert, dass der Anteil an ungewollten Schwangerschaften, der abgebrochen wird von unter 40% auf über 60% angestiegen ist. Z.B. Bajos N, Moreau C, Leridon H, Ferrand M. Pourquoi le nombre d’avortements n’a-t-il pas baissé en France depuis 30 ans ? Population et Sociétés 2004 n◦407.

Fehlerkorrektur
Diese Behauptung entnehmen die Autorinnen einer einzigen soziologischen Sekundärquelle und stellen die Aussagen des Soziologen als angebliche ‚Tatsache‘ dar. Die Sekundärquelle nennt jedoch als Referenz eine ältere Publikation aus Frankreich. Diese Primärquelle bezieht sich in der Analyse ausschließlich auf die recht stabile Abbruch Rate in Frankreich. Inzwischen haben die selben Autoren jedoch mehrfach publiziert, dass sich die Häufigkeit ungewollter Schwangerschaften in Frankreich sehr wohl reduziert hat (wegen der besseren Verhütung), allerdings werden diese ungewollten Schwangerschaften in einem größeren Prozentsatz abgebrochen. D.h. wirksame Verhütung hat sehr wohl Auswirkungen. Und international gesehen spricht die von Land zu Land sehr große Schwankungsbreite an Schwangerschaftsabbrüchen gegen einen solchen „Sockel relativ konstant bleibender Abbrüche“.

Fehlerkorrektur
Moderne Verhütung ist die einzig wirksame ‚Technik der Geburtenregelung‘. Es gibt keine andere und hat nie eine andere gegeben. Das hat allerdings nichts mit allfälligen „Wünschen des Gesetzgebers“ zu tun, als vielmehr mit dem Bedürfnis der einzelnen Menschen sich in ihrer Sexualität zu schützen.

Fehlerkorrektur
die Rate ungeplanter Schwangerschaften liegt in westlichen Industriestaaten nicht bei einem Drittel, sondern bei 42%. Die Rate fiel jedoch in den letzten Jahren um 30%, wie in der angegebenen Quelle beschrieben. (Singh S. 38) Hier haben die Autorinnen offenbar den Abfall mit der Rate verwechselt.

Fehlerkorrektur
Das Misslingen der Verhütung führt definitionsgemäß häufig zur Zeugung. Misslingen der Verhütung und Misslingen der Zeugung schließt sich gegenseitig aus. Hier übernimmt Solution die von Luc Boltanski hypothetisch formulierte private Meinung, welcher auch dieser in seinem Buch mit keiner wissenschaftlichen Literaturangabe untermauert.

Seite 12

Fehlerkorrektur
und anonym.

Fehlerkorrektur
Die Frauen mussten den Fragebogen nicht persönlich aushändigen. Weil dies möglicherweise als Kontrolle empfunden worden wäre, ob sie den Fragebogen überhaupt ausgefüllt haben. Vielmehr konnten die Patientinnen das Kuvert in einer Box im Vorraum unbeobachtet hinterlegen.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die wichtige Information, wieviele Antworten aus welchem der drei Zentren kamen.

Fehlerkorrektur
Im Durchschnitt haben die Frauen 14,7% der Fragen nicht beantwortet. Wobei 10 Fragen von mehr als 20% der Frauen nicht beantwortet wurden und bei einer Frage sogar 73% Frauen keine Antwort gegeben haben.

Diese wichtige Information wird von den Autorinnen jedoch nicht angeführt. Auch wird nicht erwähnt, dass deshalb die wissenschaftlichen Aussagekraft stark eingeschränkt ist, bzw. teilweise überhaupt nicht gegeben ist..

Seite 13

Fehlerkorrektur
Hier ist ein Widerspruch in der Argumentation. Gerade diese methodischen Risiken sind bei einem anonymen Fragebogen geringer als bei anderen Erhebungsmethoden. Gerade deshalb wurde auch diese Form gewählt.

Fehlerkorrektur
Niemand hat die Erwartung, dass eine solche Befragung einen ‚Anspruch auf Repräsentativität‘ stellen würde. Deshalb geht diese Argumentation ins leere.

Fehlerkorrektur
Einerseits wurden 543 Frauen befragt, andererseits wurden 4 Expertinnen interviewt, wobei allerdings eine Gynäkologin keine Expertise in der Behandlung ungewollt schwangerer Frauen aufweißt, wodurch 3 Expertinnen übrig bleiben.

Wie die Kommentare zeigen, sind die Meinungen der ExpertInnen nur teilweise hilfreich in der Interpretation der Daten. Teilweise sind sie widersprüchlich.

Fehlerkorrektur
Die „anfänglichen Befürchtungen“ waren lediglich bei den beiden Autorinnen vorhanden, was sich einerseits dadurch erklären lässt, dass diese kein einziges Mal persönlich in einer der Institutionen waren, um sich den Ablauf anzusehen und sich eine Vorstellung davon zu machen. Andererseits durch das Fehlen einer beruflichen Erfahrung in der klinischen Betreuung und Behandlung von Frauen, die zu einem Abbruch kommen. Beides trifft auch auf all diejenigen Mitglieder des Kuratoriums zu, welche nicht in der Gynmed Ambulanz arbeiten. Die Gynmed MitarbeiterInnen im Kuratorium haben die Studie von Beginn an unterstützt, bzw. ging die Initiative zur Studie von ihnen aus. Somit war dieses Kuratorium als Ganzes in keiner Weise fachlich in der Lage die Situation beim Abbruch, dem Verlauf und der Befragung zu beurteilen.

Seite 15

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Differenzierung, dass einige Frauen sagen sie hätten nicht verhütet, weil sie die Methode, die sie angewendet haben nicht als Verhütung bezeichnen. Z.B. Tagezählen, Aufpassen/Coitus interruptus

Seite 17

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Richtig ist n=543, alle befragten Frauen.

Fehlerkorrektur
In den Ergebnissen muß erwähnt werden, dass 2,9% der Frauen keine Angaben gemacht haben. Folglich müssen auch alle Prozentangaben korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Die %-Angaben sind falsch. Es haben 6,2% entweder zur Verhütung oder zum Alter keine Angaben gemacht. Das muß ergänzt und die %-Angaben korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Befragt wurden 543 Frauen.

Fehlerkorrektur
In dem Fragebogen gab es keine Option anzukreuzen ob eine Frau nicht in Österreich geboren ist. Es gab lediglich die Option anzukreuzen ‚Ich bin in Österreich geboren‘. D.h. die Autorinnen können diese Zahlen nicht aus den Fragebogen entnommen haben.

Seite 18

Fehlerkorrektur
hier ist eine konkrete Angabe notwendig inwiefern die Verhütung mit der Herkunft zusammenhängt, anstatt der sehr allgemeinen Formulierung.

Fehlerkorrektur
hier ist eine konkrete Angabe notwendig inwiefern die Verhütung mit der Ambivalenz zusammenhängt, anstatt der sehr allgemeinen Formulierung.

Fehlerkorrektur
Das ist falsch zitiert. In der Publikation der BZGA heißt es, 36% der Frauen haben verhütet und 64% haben nicht verhütet.

Fehlerkorrektur
Diese beiden Studien sind kaum vergleichbar, weil in der deutschen Studie Frauen rückblickend telefonisch über ihr ganzes fruchtbares Leben nach Schwangerschaften und der jeweiligen Verhütung befragt wurden. Während in der vorliegenden Untersuchung Frauen mittels Fragebogen konkret zur Verhütung vor 2-3 Monaten abgefragt wurden. Dieser wichtige Unterschied macht einen sinnvollen Vergleich kaum möglich, wird aber von den Autorinnen nicht einmal erwähnt.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die konkrete Zahl von Frauen, die nicht verhütet haben aus der vorliegenden Studie.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der wichtige Hinweis, dass es sich bei dieser internationale Studie um Frauen in der Bevölkerung handelt, nicht um Frauen, die zu einem Abbruch kommen.
Im Absatz davor ging es um Frauen aus der vorliegenden Befragung. Und dies waren ausschließlich Frauen, die zu einem Abbruch kamen. – Die Ergebnisse in beiden Gruppen sind sehr verschieden.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der wichtige Hinweis, dass die Studie von Wimmer-Puchinger aus 1983 nur Frauen einbezogen hat, welche das erste Mal schwanger waren. Ferner wurden nur in Österreich geborene Frauen mit Österr. Staatsbürgerschaft befragt. Demgegenüber waren in der vorliegenden Befragung alle Altersgruppen eingeschlossen, unabhängig davon wieviele Kinder sie bereits hatten, sowie Frauen, die in einem anderen Land geboren wurden. U.a. sind die Frauen aus der Befragung von 1983 wesentlich jünger, als die Frauen in der vorliegenden Befragung, siehe auch Tab 34.

Somit sind die Angaben zur Verhütung in keiner Weise vergleichbar und alle Schlußfolgerungen irreführend sowie unwissenschaftlich.

Um einen aussgekräftigen Vergleich zu machen hätten aus der vorliegenden Befragung nur diejenigen Frauen analysiert werden dürfen, die das erste Mal schwanger waren.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der wichtige Hinweis, dass die Studie von Wimmer-Puchinger aus 1983 nur Frauen einbezogen hat, welche das erste Mal schwanger waren. Ferner wurden nur in Österreich geborene Frauen mit Österr. Staatsbürgerschaft befragt. Demgegenüber waren in der vorliegenden Befragung alle Altersgruppen eingeschlossen, unabhängig davon wieviele Kinder sie bereits hatten, sowie Frauen, die in einem anderen Land geboren wurden. U.a. sind die Frauen aus der Befragung von 1983 wesentlich jünger, als die Frauen in der vorliegenden Befragung, siehe auch Tab 34.

Somit sind die Angaben zur Verhütung in keiner Weise vergleichbar und alle Schlußfolgerungen irreführend sowie unwissenschaftlich.

Um einen aussgekräftigen Vergleich zu machen hätten aus der vorliegenden Befragung nur diejenigen Frauen analysiert werden dürfen, die das erste Mal schwanger waren.

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Angabe der Anzahl der befragten Frauen aus beiden Befragungen n= 245 (Wimmer-Puchinger 1985), n 543 (vorliegende Studie), sowie der Prozentsatz derjenigen, die keine Angaben gemacht haben (2,9% in der vorliegenden Befragung, sowie in der Befragung von Wimmer-Puchinger). Somit sind die %-Angaben falsch und müssen neu berechnet werden.

Seite 19

Fehlerkorrektur
Allen Zahlen enthalten einen Formatierungsfehler: die Daten sind nur auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle ist fälschlicherweise überall mit einer ‚0‘ eingefügt. Dies ist nicht das Ergebnis einer Berechnung.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Anzahl an Frauen in dieser Gruppe.

Fehlerkorrektur
Keine Hormone zu nehmen ist zwar der häufigste Grund, 93 Frauen haben dies angekreuzt. Allerdings sind die angegebenen %-Zahlen aus mehreren
Gründen falsch:

  • die Angaben von 40% und 57% beziehen sich auf alle Frauen, nicht nur diejenigen, die nie verhütet haben. In diesen Prozentangaben sind auch einige Frauen eingeschlossen, die angegeben haben verhütet zu haben, jedoch gleichzeitig auch angegeben haben, sie hätten wegen der Hormone nicht verhütet.
  • die Angaben von 40% und 57% beziehen sich nicht auf einen Jahrgang, sondern auf den Durchschnitt der Altersgruppe der 21-30 Jährigen und der 31-40 Jährigen.
  • In beiden Gruppen sind jeweils nur 41 Frauen enthalten. Ob das Ergebnis bei dieser geringen Fallzahl überhaupt statistisch signifikant ist, kann nur eine Berechnung des p- Wertes ergeben. Dies wurde jedoch nicht gemacht.
  • von den 330 Frauen, die nie oder nur ab und zu verhüten, haben nur 209 (63,3%) Angaben zu ihrem Alter und dem Grund des Nicht-verhütens gemacht. D.h. von 36,7% fehlen diesbezügliche Angaben. Das müsste ausgewiesen werden.

Fehlerkorrektur
In einer wissenschaftlichen Publikation müssten hier absolute Zahlen und Angaben in Prozent stehen, sowie die Berechnung ob dieses Ergebnis überhaupt statistisch relevant ist. Anstatt der allgemeinen und wenigsagenden Feststellung. Ferner fehlt die Anzahl an Frauen, auf die sich diese Aussage bezieht, sowie die Anzahl der fehlenden Antworten.

Fehlerkorrektur
In einer wissenschaftlichen Publikation müssten hier konkrete absolute Zahlen und Prozentangaben stehen, sowie die Berechnung ob dieses Ergebnis überhaupt statistisch relevant ist. Anstatt der allgemeinen und wenigsagenden Feststellung. Ferner fehlt die Anzahl an Frauen, auf die sich diese Aussage bezieht, sowie die Anzahl der fehlenden Antworten.

Fehlerkorrektur
„Mangelnder Sex“ wurde gar nicht abgefragt. Es gab lediglich die Antwortmöglichkeit „Ich (wir) hatte(n) nur selten Sex“ bei der Frage zur Verhütung. Ob selten ein „Mangel“ ist wurde nicht erhoben.

Fehlerkorrektur
In einer wissenschaftlichen Publikation müssten hier konkrete Zahlen und Prozentangaben stehen, sowie die Berechnung ob dieses Ergebnis überhaupt statistisch relevant ist. Anstatt der allgemeinen und wenigsagenden Feststellung. Tatsächlich haben nur 7 nicht in Ö geborene Frauen und 9 in Ö geborene Frauen Unfruchtbarkeit angegeben. Folglich sind diese Aussagen falsch.
Ferner fehlt die Anzahl an Frauen, auf die sich diese Aussage bezieht, sowie die Anzahl der fehlenden Antworten.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis auf die sehr geringe Anzahl an Frauen für diese Auswertung: nur von 23 Frauen unter 20 Jahren liegen Antworten zu dieser Frage mit 11 Antwortmöglichkeiten vor. Ohne einen p-Wert muß man davon ausgehen, dass die Antworten nicht statistisch signifikant sind.

Fehlerkorrektur
Es fehlt der Hinweis auf die hohe Rate an fehlenden Antworten: von den 330 Frauen, die nie oder nur ab und zu verhüten, haben nur 209 (63,3%) Angaben zu ihrem Alter und dem Grund des Nicht-verhütens gemacht. D.h. von 36,7% fehlen diesbezügliche Angaben. Das müsste ausgewiesen werden.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Altersangabe anstatt der ungenauen Formulierung ‚junge Frauen‘. Die Zahlen beziehen sich auf Frauen unter 20 Jahre.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis auf die sehr geringe Anzahl an Frauen für diese Auswertung: nur von 23 Frauen unter 20 Jahren liegen Antworten zu dieser Frage mit 11 Antwortmöglichkeiten vor. Nur 5 Frauen haben angegeben Sex ohne Verhütung sei für sie lustvoller. Ohne einen p-Wert muß man davon ausgehen, dass die Antworten nicht statistisch signifikant sind.

Fehlerkorrektur
Auch unter Frauen 21-30 Jahre betrug der Prozentsatz 20%. Es ist dies folglich kein Phänomen ‚junger Frauen‘.

Fehlerkorrektur
Es fehlt der Hinweis auf die hohe Rate an fehlenden Antworten: von den 330 Frauen, die nie oder nur ab und zu verhüten, haben nur 209 (63,3%) Angaben zu ihrem Alter und dem Grund des Nicht-verhütens gemacht. D.h. von 36,7% fehlen diesbezügliche Angaben. Das müsste ausgewiesen werden.

Seite 20

Fehlerkorrektur
104 Frauen haben andere Gründe für das Nicht-Verhüten angegeben. Diese Gründe werden überhaupt nicht angeführt. Es wird nicht einmal erwähnt, dass 104 Frauen andere Gründe angeführt haben. 104 Frauen entspricht 31,5% der Frauen, die nicht oder ab und zu verhütet haben.

Fehlerkorrektur
„relativ klein“ ist eine unwissenschaftliche Aussage. Es fehlt der Hinweis auf die absolute Anzahl an Frauen, sowie die % Angabe.

Fehlerkorrektur
n ist falsch angegeben. 330 Frauen haben angegeben nicht oder ab und zu zu verhüten. Von diesen haben nur 59,1% eine der angeführten Antworten angekreuzt. D.h. es fehlen die Angaben von 40,9%. Dies müsste in der Graphik dargestellt werden. Ferner müssen die %-Angaben neu berechnet werden. Die tatsächlichen %-Sätze sind wesentlich niedriger.
So haben z.B. 84 Frauen, von den 330 Frauen die nie oder nur ab und zu verhüten, angegeben keine Hormone mehr nehmen zu wollen. Das sind 25,5%, anstatt der 43,1%.

Fehlerkorrektur
Bei all diesen Angaben fehlt die absolute Zahl, sowie die Berechnung des p-Wertes. Gerade bei einer geringen Fallzahl ist es unerlässlich zu berechnen, ob die Ergebnisse überhaupt statistisch signifikant sind.

Fehlerkorrektur
104 Frauen haben andere Gründe für das Nicht-Verhüten angegeben. Diese Gründe werden überhaupt nicht angeführt. Es wird nicht einmal erwähnt, dass 104 Frauen andere Gründe angeführt haben. 104 Frauen entspricht 31,5% der Frauen, die nicht oder ab und zu verhütet haben.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Anzahl an Frauen in dieser Gruppe.

Fehlerkorrektur
Bei all diesen Angaben fehlt die absolute Zahl, die Angabe, wieviele Frauen die Frage nicht beantwortet haben, sowie die Berechnung des p-Wertes.
Die gemachten Aussagen sind allgemein und wenig bis gar nicht aussagekräftig. Gerade bei einer geringen Fallzahl ist es unerlässlich zu berechnen, ob die Ergebnisse überhaupt statistisch signifikant sind.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis, dass im Österr. Verhütungsreport die Verhütung der letzten 12 Monate abgefragt wurde, während in der vorliegenden Befragung nur die letzten 6 Monate gefragt waren. Das müsste bei der Interpretation berücksichtigt werden.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis ob dieser Unterschied von 4% statistisch signifikant ist.

Fehlerkorrektur
die %-Angabe ist falsch. 197 Frauen haben angegeben immer zu verhüten, davon gaben 50 Frauen die Pille als Methode an. Dass macht 25,3%.

Fehlerkorrektur
Es fehlt der Hinweis, dass 3% der Frauen keine Angabe dazu gemacht haben, ob sie verhütet haben. Ferner haben 11,7% der Frauen, die immer verhüten keine Angaben zur Methode gemacht. Dies müsste hier angegeben werden.

Seite 21

Fehlerkorrektur
n ist falsch, es waren 172 Frauen, die angegeben haben ab und zu zu verhüten. 1,2% haben keine Angaben gemacht. Diese müssten auch ausgewiesen werden.
Ferner fehlt der Hinweis, dass 2,9% der Frauen keine Angaben dazu gemacht haben, ob sie verhüten.

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Information, wieviele Frauen Mehrfachantworten gegeben haben.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen mit 2 Dezimalstellen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die ‚0‘ als 2. Dezimalstelle ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. 197 Frauen haben angegeben immer zu verhüten. Allerdings haben 11,7% der Frauen, die immer verhüten keine Angaben zur Methode gemacht. Dies müsste hier angegeben und die %-Angaben entsprechend korrigiert werden.
Ferner fehlt der Hinweis, dass 2,9% der Frauen keine Angaben dazu gemacht haben, ob sie verhüten.

Fehlerkorrektur
In der nachfolgenden Tabelle 7 sind ebenfalls die Ergebnisse zu den Verhütungsmethoden angegeben, bei Frauen, die angeben immer verhütet zu haben. Allerings unterscheiden sich in Tab 6 und Tab 7 sowohl die Gesamtzahl der Frauen als auch die Ergebnisse.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die ‚0‘ als 2. Dezimalstelle ist bei allen Ergebniisen fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnungen.

Seite 22

Fehlerkorrektur
Mit keinem Wort wird der wichtige Unterschied erwähnt, dass die Studie von Wimmer-Puchinger aus 1983 nur Frauen einbezogen hat, welche das erste Mal schwanger waren. Ferner wurden damals nur ‚Österreicherinnen’ befragt. Demgegenüber waren in der vorliegenden Befragung alle Altersgruppen eingeschlossen, unabhängig davon wieviele Kinder sie bereits hatten, sowie Frauen, die in einem anderen Land geboren wurden. U.a. sind die Frauen aus der Befragung von 1983 wesentlich jünger, als die Frauen in der vorliegenden Befragung, siehe auch Tab 34.
Somit sind die Angaben zur Verhütung in keiner Weise vergleichbar und alle Schlussfolgerungen irreführend sowie unwissenschaftlich.
Um einen aussagekräftigen Vergleich zu machen hätten aus der vorliegenden Befragung nur diejenigen Frauen analysiert werden dürfen, die das erste Mal schwanger waren.

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Methode Diaphragma. Dieses wurde sowohl von einigen Frauen in der Studie 1983, als auch von 5,8% in der vorliegenden Befragung angegeben.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen mit 2 Dezimalstellen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die ‚0‘ als 2. Dezimalstelle ist bei allen Ergebnissen fälschlicherweise eingefügt worden und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Angabe, dass 11,7% der Frauen keine Angaben gemacht haben. Diese müssten auch ausgewiesen werden. Ferner müsste die Zahl derjenigen Frauen angegeben werden, die ausgeschlossen wurden, weil es ihre Verhütungsmethode 1983 noch nicht gab.

Fehlerkorrektur
In der Studie von Wimmer-Puchinger wurden die Frauen die immer verhüten nicht detailliert getrennt ausgewertet. Eine solche nachträgliche Auswertung, wie sie von Solution vorgenommen wurde, ist jedoch seriöserweise nicht möglich.

Folgendes hat Solution gemacht, am Beispiel Pille:
In Wimmer-Puchinger 1983 haben 5% aller Frauen, die einen Abbruch hatten angegeben in den letzten 6 Monaten mit der Pille verhütet zu haben, wobei 242 Frauen befragt wurden, n=242. Daraus hat Solution abgeleitet, dass dies 12 Frauen entspricht. Wenn man diese Berechnung für alle Verhütungsmethoden macht, ergibt sich, dass etwa 76 Frauen Angaben zur Verhütungsmethode gemacht haben. Nun hat Solution den Prozentanteil der Anzahl von 12 Frauen, die die Pille angegeben haben, von der Anzahl von 76 Frauen abgeleitet (12 von 76 ergibt 15,8).

Allerdings sind unter den Frauen, die eine Methode angegeben haben auch einige, die nur selten oder ab und zu verhütet haben. Darüber finden sich aber in der Publikation von Wimmer-Puchinger keine detaillierten Angaben. Deshalb ist diese Art der Berechnung seriöserweise nicht möglich.

Fehlerkorrektur
In der vorhergehenden Tabelle 6 sind ebenfalls die Ergebnisse zu den Verhütungsmethoden angegeben, bei Frauen, die angeben immer verhütet zu haben. Allerings unterscheidet sich die Ergebnisse.

Fehlerkorrektur
Ein Vergleich der Daten ist wegen der starken Unterschiede zwischen den Befragungen seriöserweise nicht möglich. Ferner sind die Daten beider Befragungen massiv verändert worden, weshalb sich jede Interpretation verbietet.

Seite 23

Fehlerkorrektur
n ist falsch. es wurden alle Frauen befragt: n=543

Fehlerkorrektur
22 Frauen haben keine Antwort gegeben, 4,1%. Das muss ausgewiesen sein und die %-Angaben entsprechend korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
der Frauen

Fehlerkorrektur
Der Unterschied im Ergebnis ist recht klein. Deshalb ist eine Aussage nur möglich, wenn die statistische Signifikanz (p-Wert) berechnet wurde zwischen den 53% aller Frauen und den 50% katholischer Frauen.

Ohne Bestätigung der statistischen Signifikanz ist diese Aussage unwissenschaftlich und allenfalls polemisch. Das gilt auch für die folgenden Aussagen.

Fehlerkorrektur
Es gab überhaupt nur 23 evangelische Frauen. Bei einer so kleinen Fallzahl ist überhaupt keine weitergehende Analyse möglich. (Jede Frau stellt 4,3% dar.)
Jedenfalls ist dieser Vergleich nur möglich, wenn die statistische Signifikanz (p-Wert) berechnet wurde zwischen den 53% aller Frauen und den 64% evangelischer Frauen.
Ohne Bestätigung der statistischen Signifikanz ist diese Aussage unwissenschaftlich und allenfalls polemisch.

Fehlerkorrektur
Es gab überhaupt nur 36 muslimische Frauen. Bei einer so kleinen Fallzahl ist deshalb überhaupt keine weitergehende Analyse möglich. (Jede Frau stellt 2,6% dar.)
Jedenfalls ist dieser Vergleich nur möglich, wenn die statistische Signifikanz (p-Wert) berechnet wurde zwischen den 53% aller Frauen und den 47% muslimischer Frauen.
Und die ’sechs Prozent der Fälle in denen der Partner entscheidet basiert auf den Angaben von lediglich 2 Frauen. Ohne Bestätigung der statistischen Signifikanz ist diese Aussage unwissenschaftlich und allenfalls polemisch.

Fehlerkorrektur
Hier fehlen konkrete Zahlen und Ergebnisse anstatt allgemeiner Aussagen.

Seite 24

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die ‚0‘ als 2. Dezimalstelle ist bei allen Ergebnissen fälschlicherweise eingefügt worden und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. 278 Frauen haben angegeben sie hätten die Entscheidung selbst getroffen.

Fehlerkorrektur
n ist falsch angegeben. Befragt wurden 543 Frauen. Davon haben 15,1% keine Antwort gegeben. Dies müsste bei den Ergebnissen angeführt und die ebenfalls falschen %-Angaben entsprechend korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe der Anzahl an Frauen, auf welche sich die folgenden Prozentzahlen beziehen.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe der Frauen auf welche sich dies bezieht: alle Frauen, auch diejenigen die gar nicht verhütet haben, oder nur Frauen, die immer verhütet haben, evtl. auch diejenigen die ab und zu verhütet haben.
Ferner müsste der % derjenigen Frauen angegeben werden, die keine Antwort gegeben haben.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe der Anzahl an Frauen, auf welche sich die folgenden Prozentzahlen beziehen.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe der Frauen auf welche sich dies bezieht: alle Frauen, auch diejenigen die gar nicht verhütet haben, oder nur Frauen, die immer verhütet haben, evtl. auch diejenigen die ab und zu verhütet haben.
Ferner müsste der % derjenigen Frauen angegeben werden, die keine Antwort gegeben haben.

Seite 25

Fehlerkorrektur
von den 543 befragten Frauen haben sehr viele keine Angaben zu den einzelnen Verhütungsmethoden gemacht (im Durchschnitt 37,6%). Diese fehlenden Antworten müssten ausgewiesen werden und es müsste dargestellt werden, dass die Angaben zu den einzelnen Methoden nicht die „Einschätzung durch Befragte“ darstellt, sondern nur die Einschätzung von etwa 62,4% der Befragten.

Fehlerkorrektur
hier wäre eine konkrete Berechnung zu erwarten, in welcher Höhe die Abweichung ist.

Fehlerkorrektur
auch hier fehlen konkrete Angaben/Berechnungen über die Unterschiede.

Fehlerkorrektur
anstatt „überwiegend“ müsste es hier „durchschnittlich“ heißen.

Fehlerkorrektur
Anstatt dieser wenig aussagenden Formulierung wären hier konkrete Ergebnisse zu erwarten.

Fehlerkorrektur
Anstatt dieser wenig aussagenden Formulierung wären hier konkrete Ergebnisse zu erwarten.

Seite 26

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Anzahl der Frauen in jeder Gruppe.

Seite 27

Fehlerkorrektur
N bezeichnet die Anzahl der befragten Frauen. In dieser Studie wurden 543 Frauen befragt. Deshalb ist N=543 und es ist es unmöglich, dass N größer als 543 ist.
739 bezeichnet die Gesamtzahl an Antworten, da einige Frauen mehrere Antworten gegeben haben.

Fehlerkorrektur
Es ist vollkommen unklar auf welche Gruppe sich diese %-Angaben beziehen: auf alle Frauen, d.h. auch auf diejenigen die nicht verhütet haben oder nur auf die Frauen die immer verhüten oder auch auf diejenigen die ab und zu verhüten?

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die ‚0‘ als 2. Dezimalstelle ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Seite 28

Fehlerkorrektur
In den Gruppen sind teilweise sehr wenige Frauen. Deshalb ist diese Art der Analyse seriöserweise nur möglich, wenn die Zahl an Frauen angeführt und die statistische Signifikanz gegeben ist (p-Wert). Dies wird aber nicht angegeben.

Seite 29

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Tatsächlich wurden 543 Frauen befragt, deshalb lautet n=543

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Tatsächlich wurden 543 Frauen befragt, deshalb lautet n=543

Fehlerkorrektur
10,1% der Frauen haben keine Antwort gegeben. Das muß angegeben werden und die Prozentwerte der anderen Angaben entsprechend korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Die Gruppen bestehen teilweise aus sehr geringen Anzahl an Frauen, z.B. 45-49 sind lediglich 3 Frauen. Deshalb ist unbeding eine Berechnung und Angabe der statistischen Relevanz notwendig (sog. p- Wert). Ansonsten ist diese Tabelle irreführend. Ferner muß auch die Zahl an Frauen pro Gruppe angegeben werden.

Fehlerkorrektur
Die 66% in der Altersgruppe 45-49 stellen genau 2 Frauen dar. In der gleichen Altersgruppe gab es genau 1 Frau, die mit nein geantwortet hat und 3 Frauen, die keine Antwort gegeben haben.

Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass kleine Zahlen nicht interpretiert werden dürfen, wenn die statistische Signifikanz nicht gegeben ist.

Fehlerkorrektur
Ob Wissen zu einer häufigeren Anwendung der Pille danach führt wurde in der vorliegenden Studie nicht untersucht. Es ist auch vollkommen unbekannt wieviele Frauen die Pille danach erfolgreich genommen haben und nicht schwanger wurden. Folglich kann dazu seriöserweise auch keine Aussage gemacht werden.

Fehlerkorrektur
In dieser Schlußfolgerung ist ein Denkfehler enthalten.
Die Aussage 90% der Frauen hätten die Pille danach nicht genommen ist irreführend:
Eine große Anzahl an Frauen hat die Pille danach erfolgreich angewendet, ist nicht schwanger geworden und deshalb nicht in dieser Studie enthalten. Definitionsgemäß sind Frauen, die ungewollt schwanger werden eine ’negativ‘ Selektion was die Anwendung der Pille danach betrifft. Das muß erwähnt und berücksichtigt werden.

Fehlerkorrektur
Ob es ’nur‘ 22 Frauen waren und damit diese Wertung gerechtfertigt ist oder ob 22 Frauen viel ist können wir aufgrund der vorliegenden Untersuchung nicht wissen. Es ist z.B. vollkommen unbekannt wieviele Frauen die Pille danach genommen haben und nicht schwanger wurden. Folglich kann dazu seriöserweise auch keine Aussage gemacht werden.

Fehlerkorrektur
Hier wäre wichtig darauf hinzuweisen, dass die Wirksamkeit der Pille danach mit der Zeit abnimmt, wenn sie später als 12 Stunden genommen wird. Daraus ergibt sich ein konkreter Handlungsbedarf für die Prävention.

Seite 31

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Es wurden 543 Frauen befragt, folglich ist n= 543.

Fehlerkorrektur
5,9% der Frauen haben keine Antwort gegeben. Das müsste ebenfalls dargestellt werden. Dadurch verändern sich die Prozentangaben und müssen ebenfalls korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Das Ergebnis der Befragung zeigt jedoch, dass sich 25% gar nicht und weitere 15% nicht mehr gut daran erinnern. Frauen erinnern sich offenbar nicht ‚immer sehr genau‘ sondern nur 60% erinnern sich an die Situation. Somit stehen die Ergebnisse der Befragung in starkem Gegensatz zu den Aussagen der 4 (bzw. eigentlich nur 3) Expertinnen und bestätigen die geringe Aussagekraft dieser Einzelmeinungen. Deshalb sollten diese entweder zusammengefasst am Ende des Manuskripts oder zumindest nicht als Teil der Befragung angeführt werden.

Fehlerkorrektur
Es fehlt bei den folgenden Angaben jeweils die absolute Zahl an Frauen.

Fehlerkorrektur
Falsch. Für 19 Frauen war es der erste Verkehr. Das sind 3,5% aller befragten Frauen oder 6,2% der Frauen, die sich an die Entstehungssituation erinnern können.

Fehlerkorrektur
Falsch. Für 56 Frauen war es überraschend. Das sind 10,3% der befragten Frauen, bzw. 18.3% der Frauen die sich an die Entstehungssituation erinnern können.

Fehlerkorrektur
Falsch. Für 20 Frauen war es überraschend. Das sind 3,7% der befragten Frauen, bzw. 6,5% der Frauen die sich an die Entstehungssituation erinnern können.

Seite 32

Fehlerkorrektur
Die Formulierung ‚Frauen waren ein bisschen beschwipst‘ ist unrichtig. Die Frage im Fragebogen lautete: „War Alkohol im Spiel?“ In welchem Ausmaß und bei wem wurde nicht gefragt. Folglich können auch keine Aussagen dazu gemacht werden.

Fehlerkorrektur
Falsch. Diese Frage wurde von 69 Frauen bejaht. Das sind 12,7% nicht 17%. Allerdings haben auch einige Frauen diese Frage beantwortet, die sich gar nicht mehr an die Situation erinnern.

Von denen, die sich noch erinnern haben nur 35 Frauen angegeben, dass ‚Alkohol im Spiel war‘. Das sind 11,4% aller befragten Frauen, bzw. 6,4% der Frauen, die sich an die Situation erinnern.

Fehlerkorrektur
Falsch. 469 Frauen (86,4%) gaben an, dass der Verkehr erwünscht war. 38 Frauen (7%) haben keine Antwort gemacht und 7 Frauen (1,7%) erinnern sich nicht mehr.

Fehlerkorrektur
Aufgrund der sehr geringen Anzahl von Frauen mit einem nicht erwünschten Verkehr sind diese Aussagen ohne Berechnung der statistischen Relevanz seriöserweise nicht möglich. Im besten Fall handelt es sich um ein Versehen, im schlechtesten um Unterstellungen gegenüber Migranten und Menschen mit geringem Bildungsgrad.
Insgesamt 7 Frauen haben angegeben, sie hätten den Verkehr nicht gewünscht, 14 haben den Verkehr erduldet und 7 haben angegeben der Verkehr war erzwungen.

Fehlerkorrektur
Dies ist eine falsche Interpretation der Autorinnen: die Frage lautete ‚War der Verkehr von Ihnen gewünscht?“. Darauf haben 7 Frauen (1,3%) geantwortet sie erinnern sich nicht mehr gut. Es ist falsch und unwissenschaftlich diesen Frauen zu unterstellen sie wüßten nicht mehr ob sie gezwungen wurden.

Fehlerkorrektur
Aufgrund der sehr geringen Anzahl von Frauen mit einem nicht erwünschten Verkehr sind diese Aussagen ohne Berechnung der statistischen Relevanz seriöserweise nicht möglich. Im besten Fall handelt es sich um ein Versehen, im schlechtesten um Unterstellungen gegenüber Migranten und Menschen mit geringem Bildungsgrad.
Insgesamt 7 Frauen haben angegeben, sie hätten den Verkehr nicht gewünscht, 14 haben den Verkehr erduldet und 7 haben angegeben der Verkehr war erzwungen.

Fehlerkorrektur
Vier Zeilen oberhalb heißt es: 30% der Frauen haben im letzten halben Jahr nicht verhütet. Die Differenz ist somit 17% und nicht lediglich 10%.

Seite 33

Fehlerkorrektur
n ist falsch. n bezeichnet die Zahl der befragten Frauen, das waren 543. Die Zahl 502 ist ein Ergebnis, die Anzahl an Frauen, welche die Frage nach der Verhütung beantwortet haben. Diese Zahl gehört aber als Ergebnis ausgewiesen.

Fehlerkorrektur
7,6% der Frauen haben diese Frage nicht beantwortet, das muß ausgewiesen werden. Deshalb stimmen auch die Prozentangaben nicht. 48,8% der befragten Frauen haben verhütet und 43,6% haben nicht verhütet.

Fehlerkorrektur
falsch. 7,6% der Frauen haben gar keine Angaben gemacht haben. Deshalb ist die korrekte Zahl 48,8% der befragten Frauen haben verhütet

Fehlerkorrektur
oder sich durch eine konkrete Handlung des Partners geschützt glaubten.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. 265 Frauen haben angegeben verhütet zu haben. Folglich ist N=265

Fehlerkorrektur
26 Frauen (9,8%), die angeben sie hätten verhütet, haben keine Angaben zur Methode gemacht. Dies muß dargestellt werden. Deshalb sind auch alle angegeben Zahlen falsch und zu korrigieren.

Fehlerkorrektur
Bei den Zahlen mit 2 Dezimalstellen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Seite 34

Fehlerkorrektur
Es fehlt der Hinweis, dass 9,8% der Frauen, die angegeben haben zu verhüten keine Angabe zur Methode gemacht haben.

Fehlerkorrektur
Es sind nicht ‚die befragten Frauen‘ sondern nur ein kleiner Teil davon, nämlich diejenigen, die Angaben zur Methode gemacht haben.

Fehlerkorrektur
Alle Ergebnisse müssen korrigiert werden und sind geringer, weil die 9,8% an Frauen, die keine Angaben gemacht haben nicht berücksichtigt wurden.

Fehlerkorrektur
Der Vergleich ist kaum möglich, bzw. irreführend. Weil in der vorliegenden Auswertung nur ein konkreter Verkehr abgefragt wurde, der zu der Schwangerschaft geführt hat, während es im Verhütungsreport um die Verhütung in den letzten 12 Monaten ging.
Ferner müsste bei einem Vergleich der Methoden auch die Gruppe der Nicht-Verhüter mit berücksichtigt werden. Anstatt nur einen Vergleich der Methoden zu machen ohne deren Häufigkeit in der gesamten befragten Population zu berücksichtigen.

Fehlerkorrektur
Diese Aussage ist unrichtig. Die Anwendung von Sterilisation und Spirale differieren stark.

Fehlerkorrektur
Es sind 43% der befragten Frauen (237), da ja 41 Frauen (7,4%) die Frage nicht beantwortet haben.

Fehlerkorrektur
bei allen folgenden Angaben müssen als Vergleich die Werte derjenigen Frauen angegeben werden, die verhütet haben. Ansonsten sind diese Daten ohne Aussage.

Fehlerkorrektur
bei kombinierten Auswertungen erhöht sich die Anzahl an Nichtantworten. Diese müssen deshalb bei jeder Auswertung angegeben werden.

Fehlerkorrektur
das ist eine ungenaue und nichtssagende Aussage. In einer wissenschaftlichen Publikation müssen hier konkrete Angaben stehen.

Fehlerkorrektur
das ist eine ungenaue und nichtssagende Aussage. In einer wissenschaftlichen Publikation müssen hier konkrete Angaben stehen.

Fehlerkorrektur
das ist eine ungenaue und nichtssagende Aussage. In einer wissenschaftlichen Publikation müssen hier konkrete Angaben stehen.

Fehlerkorrektur
hier fehlt der Vergleich mit der Gruppe von Frauen die verhütet haben. Was sagt diese prozentuelle Verteilung aus?

Seite 35

Fehlerkorrektur
Wenn die Werte höher sind, müssen beide Werte und die absoluten Zahlen zum Vergleich angegeben werden.

Fehlerkorrektur
Die Formulierung ‚Frauen waren ein bisschen beschwipst‘ ist unrichtig. Die Frage im Fragebogen lautete: „War Alkohol im Spiel?“ In welchem Ausmaß
und bei wem wurde nicht gefragt. Folglich können auch keine Aussagen dazu gemacht werden.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Prozentsatz, wieviele sind 31 Frauen von denjenigen, die eine Information darüber gegeben haben, warum sie nicht verhüten?

Fehlerkorrektur
Hier vermischen die Autorinnen den Begriff Ambivalenz mit Konsistenz und bauen auf dieser Verwechslung ein ganzes Theoriegebäude auf. Ambivalenz beschreibt das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Aussagen. In dieser Studie verwenden die Autorinnen den Begriff Ambivalenz jedoch für Frauen, welche eine ursprünglich gewollte oder geduldete Schwangerschaft beenden. Dies trifft jedoch häufig auf Frauen zu, die lediglich auf eine veränderte Lebenssituationen mit einer ebenso klaren, aber anderen Entscheidung reagieren. Die Änderung einer Entscheidung beruht nicht notwendigerweise auf Ambivalenz. Siehe S. 41.
Ferner ist es nicht erstaunlich, dass Frauen mit einer ursprünglich gewollten Schwangerschaft eher nicht verhütet haben.

Seite 36

Fehlerkorrektur
Hier müssen konkrete Zahlen, bzw. Ergebnisse angegeben werden, anstatt dieser nichts sagenden allgemeinen Aussagen.

Fehlerkorrektur
Hier ist ein Fehler enthalten: N ist falsch. 237 Frauen haben angegeben sie hätten nicht verhütet. Es können jedoch nicht mehr Frauen aus dieser Gruppe einen Grund für die Nicht-Verhütung angeben. n ist also nicht 268 sondern 237.

Fehlerkorrektur
Alle Prozentzahlen müssen neu berechnet werden. Sie beziehen sich fälschlicherweise auf 268 Frauen. Allerdings haben nur 237 Frauen angegeben nicht verhütet zu haben. Folglich müssen diese Zahlen neu berechnet werden.

Fehlerkorrektur
Bei den Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Es sind 43% der befragten Frauen (237), da 41 Frauen (7,4%) die Frage nicht beantwortet haben.

Fehlerkorrektur
Es gibt in dieser Untersuchung nur ‚Selbstangaben‘, da keine Objetivierung der Angaben oder sonstige Erhebung erfolgte.

Seite 37

Fehlerkorrektur
n ist falsch. in dieser Gruppe sind 67 Frauen.

Fehlerkorrektur
hier fehlt die Angabe, dass dies 16 Frauen sind.

Fehlerkorrektur
hier fehlt die Angabe, dass dies 51 Frauen sind.

Fehlerkorrektur
Ob die Nichtverhütung „triebbedingt“ ist oder aus anderen Gründen erfolgte geht aus der Befragung nicht hervor. Die Aussage es sei „triebbedingt“ ist eine Unterstellung der Autorinnen.

Fehlerkorrektur
Die Berechnung der Prozentangaben ist falsch. Es haben 237 Frauen angegeben nicht verhütet zu haben. Von diesen haben 67 Frauen (28%) eine der beiden Gründe angegeben. Von allen befragten Frauen sind dies 12%.

Fehlerkorrektur
Die Berechnung der Prozentangaben ist falsch. Es haben 237 Frauen angegeben nicht verhütet zu haben. Von diesen haben 157 Frauen (66%) eine der
4 Gründe angegeben. Von allen befragten Frauen sind dies 29%.

Fehlerkorrektur
4 Prozent sind 6 Frauen.

Fehlerkorrektur
Die Zahlen in dieser Gruppe sind so klein, dass man daraus keine Schlußfolgerungen ziehen kann. Siehe S 23

Seite 38

Fehlerkorrektur
N ist falsch. Es haben 157 Frauen eine der 5 Antworten angegeben.

Fehlerkorrektur
Es fehlen jeweils die Angaben der absoluten Zahl. Und da die Zahlen sehr klein sind fehlt auch ein Hinweis ob die Statistische Relevanz gegeben ist.

Seite 39

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angage der absoluten Zahlen.

Fehlerkorrektur
Die Formulierung ‚Frauen waren ein bisschen beschwipst‘ ist unrichtig. Die Frage im Fragebogen lautete: „War Alkohol im Spiel?“ In welchem Ausmaß
und bei welchem Partner wurde nicht gefragt. Folglich können auch keine Aussagen dazu gemacht werden.

Fehlerkorrektur
Es fehlt in diesem Kapitel die Angabe der Anzahl an Frauen zusätzlich zu den Prozentangaben.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis, dass 180 Frauen (33,1%) keine Angaben dazu gemacht haben.

Fehlerkorrektur
Viele Frauen haben ausdrücklich die Hormonspirale erwähnt. Da diese deutlich weniger Nebenwirkungen hat als die klassische Kupferspirale, sollte dies erwähnt werden.

Fehlerkorrektur
Die Gruppe, die sich diffus äußert ist in beiden Gruppen erstaunlich ähnlich groß. Es gibt keine fundamentalen Unterschiede. Sogar in der Gruppe, die angibt verhütet zu haben, geben 14% an in Zukunft überhaupt zu verhüten. Dieser Widerspruch zeigt wie unzuverlässig die Angaben teilweise sind.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. 237 Frauen haben angegeben sie hätten nicht verhütet. Folglich ist n= 237

Fehlerkorrektur
von 237 Frauen, die angegeben haben sie hätten nicht verhütet, haben 68 Frauen (28,7%) keine Angaben zur zukünftigen Verhütung gemacht. Das muß ausgewiesen werden. Folglich müssen auch alle anderen Prozentangaben korrigiert werden.

Seite 40

Fehlerkorrektur
n ist falsch. 265 Frauen haben angegeben sie hätten verhütet. Folglich ist n= 265

Fehlerkorrektur
von 265 Frauen, die angegeben haben sie hätten verhütet, haben 82 Frauen (30,9%) keine Angaben zur zukünftigen Verhütung gemacht. Das muß ausgewiesen werden. Folglich müssen auch alle anderen Prozentangaben korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Auffallend, aber von den Autorinnen nicht thematisiert wird, dass 25 Frauen (9,4%) die angegeben haben sie hätten verhütet, planen eine neuerliche ungewollte Schwangerschaft dadurch zu verhindern, dass sie verhüten.

Fehlerkorrektur
Die Aneinanderreihung von Meinungen verschiedener ‚ExpertenInnen’ ist willkürlich, teilweise widersprüchlich, jeweils weder begründet noch erläutert und somit für den Leser/die Leserin nicht nachvollziehbar. Diese Meinungen helfen auch nicht bei der Interpretation der Ergebnisse und sind deshalb entbehrlich.
Allenfalls könnten diese persönlichen Meinungen an anderer Stelle gesammelt dargestellt werden.

Seite 41

Fehlerkorrektur
Falsch: Dies haben 270 Frauen angegeben, das sind 49,7% aller Befragten.

Fehlerkorrektur
Falsch. Dies haben 73 Frauen angegeben. Das sind 13,4% der Befragten.

Fehlerkorrektur
Diese Aussage ist so unrichtig. Definitionsgemäß sind mit jeder Schwangerschaft die Zweifel an der Fruchtbarkeit ausgeräumt. Nicht nur bei ein paar wenigen Frauen.

Fehlerkorrektur
Hier liegt sowohl ein Übertragungsfehler, als auch ein Fehler in der Berechnung vor.
In den Berechnungen von Solution ist 10,8% ausgewiesen, was bei der Übertragung fälschlicherweise in 20,8% geändert wurde. Allerdings ist diese Berechnung falsch, da sich die Aussage auf 48 Frauen bezieht, was genau 8,8% der Befragten darstellt.

Fehlerkorrektur
All diese Detailauswertungen beruhen auf insgesamt lediglich 48 Frauen. Wegen dieser geringen Zahl sind die Detailauswertungen jedoch unwissenschaftlich und führen allenfalls zu irreführenden Ergebnissen.

Seite 42

Fehlerkorrektur
N ist falsch angegeben, es wurden 543 Frauen befragt, folglich ist n=543

Fehlerkorrektur
5% der Frauen haben diese Frage nicht beantwortet. Diese müssten angezeigt werden, wodurch sich alle Prozentangaben verschieben. Z.B. haben 243
Frauen ‚völlig unerwünscht‘ angegeben, das sind 44,8%

Fehlerkorrektur
Bei den Zahlen ist ein Formatierungsfehler enthalten: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Im folgenden Kapitel vermischen die Autorinnen den Begriff Ambivalenz mit Konsistenz der Entscheidung im Zeitverlauf und bauen auf dieser
Verwechslung ein ganzes Theoriegebäude auf.

Ambivalenz beschreibt das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Aussagen. Die drei Antwortmöglichkeiten, die die Autorinnen für die Beurteilung der Ambivalenz heranziehen beziehen sich aber häufig lediglich auf veränderte Lebenssituationen, die häufig zu einer ebenso klaren, aber anderen Entscheidung führen. Die Änderung einer Entscheidung beruht nicht notwendigerweise auf Ambivalenz, sondern ist in diesen Fällen häufig eine Reaktion auf eine veränderte Lebenssituation.

Seite 43

Fehlerkorrektur
Diese Formulierung allgemein für ungewollte Schwangerschaften generell ist unwissenschaftlich und so nicht haltbar. In einer Studie in Deutschland sagten die befragten Frauen, dass sie 43,3% der ungewollten Schwangerschaften abgebrochen hatten. Inwieweit dieses Ergebnis auf Österreich und auf den jetzigen Zeitpunkt übertragbar ist, ist vollkommen unklar. Somit kann diese Zahl lediglich als Anhaltspunkt dienen. Keinesfalls ist es möglich dies zu generalisieren und zu behaupten „… weiß man, dass 43,3% … abgebrochen werden.“

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe, um welche Studie es sich handelt.

Fehlerkorrektur
Hier vermischt Solution den Begriff Ambivalenz mit Konsistenz im Zeitverlauf und baut auf dieser Verwechslung ein ganzes Theoriegebäude auf. Ambivalenz beschreibt das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Aussagen. Die drei Antwortmöglichkeiten, die Solution für die Beurteilung der Ambivalenz heranzieht beziehen sich aber häufig lediglich auf veränderte Lebenssituationen, die häufig zu einer ebenso klaren, aber anderen Entscheidung führen. Die Änderung einer Entscheidung beruht nicht notwendigerweise auf Ambivalenz, sondern ist in diesen Fällen häufig eine Reaktion auf eine veränderte Lebenssituation.

Fehlerkorrektur
Hier vermischt Solution den Begriff Ambivalenz mit Konsistenz im Zeitverlauf und baut auf dieser Verwechslung ein ganzes Theoriegebäude auf. Ambivalenz beschreibt das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Aussagen. Die drei Antwortmöglichkeiten, die Solution für die Beurteilung der Ambivalenz heranzieht beziehen sich aber häufig lediglich auf veränderte Lebenssituationen, die häufig zu einer ebenso klaren, aber anderen Entscheidung führen. Die Änderung einer Entscheidung beruht nicht notwendigerweise auf Ambivalenz, sondern ist in diesen Fällen häufig eine Reaktion auf eine veränderte Lebenssituation.

Fehlerkorrektur
N ist falsch angegeben. Es wurden 543 Frauen befragt, folglich ist n=543.

Fehlerkorrektur
7% der Frauen haben diese Frage nicht beantwortet. Diese müssten angezeigt werden, wodurch sich alle Prozentangaben verschieben.

Fehlerkorrektur
Dies ist eine irreführende Aussage: Tatsächlich sind in dieser Gruppe u.a. Frauen, welche die Schwangerschaft ursprünglich geplant hatten, aber wegen veränderter Lebenssitutationen nicht austragen wollen/können. Es ist in keiner Weise verwunderlich, dass diese Gruppe von Frauen nicht oder schlecht verhütet hat. Das hat aber nichts mit Ambivalenz zur Entscheidung zum Abbruch zu tun.
Insofern ist diese Schlußfolgerung irreführend.
Ob es einen Zusammenhang zwischen Ambivalenz und Verhütung gibt, lässt sich mit der vorliegenden Befragung nicht beantworten. Darauf war die
Befragung gar nicht ausgerichtet.

Fehlerkorrektur
Hier fehlen konkrete Angaben zu der Aussage.

Fehlerkorrektur
Hier fehlen konkrete Angaben zu der Aussage.

Fehlerkorrektur
Dies ist eine irreführende Aussage: Tatsächlich sind in dieser Gruppe u.a. Frauen, welche die Schwangerschaft ursprünglich geplant hatten, aber wegen veränderter Lebenssituationen nicht austragen wollen/können. Es ist in keiner Weise verwunderlich, dass diese Gruppe von Frauen nicht oder schlecht verhütet hat. Das hat aber nichts mit Ambivalenz zur Entscheidung zum Abbruch zu tun.
Insofern ist diese Schlußfolgerung irreführend.
Ob es einen Zusammenhang zwischen Ambivalenz und Verhütung gibt, lässt sich mit der vorliegenden Befragung nicht beantworten. Darauf war die
Befragung auch gar nicht ausgerichtet.

Seite 44

Fehlerkorrektur
Hier fehlen konkrete Angaben zu der Aussage.

Fehlerkorrektur
Dies ist eine irreführende Aussage: Tatsächlich sind in dieser Gruppe u.a. Frauen, welche die Schwangerschaft ursprünglich geplant hatten, aber aus verschiedenen Gründen nicht austragen wollen/können. Es ist in keiner Weise verwunderlich, dass diese Gruppe von Frauen nicht oder schlecht verhütet hat. Das hat aber nichts mit Ambivalenz zur Entscheidung zum Abbruch zu tun. Insofern ist diese Schlußfolgerung irreführend.

Ob es einen Zusammenhang zwischen Ambivalenz und Verhütung gibt, lässt sich mit der vorliegenden Befragung nicht beantworten. Darauf war die Befragung auch gar nicht ausgerichtet.

Fehlerkorrektur
Hier ist ein logischer Denkfehler enthalten: wenn es zwei Teilgruppen gibt, kann nicht eine im Durchschnitt des Gesamten liegen und die andere weit davon entfernt.
Tatsächlich ist die Gruppe der angeblich ambivalenten Frauen sehr klein, weshalb die Gruppe der angeblich nicht ambivalenten Frauen nur gering vom Durchschnitt abweicht.

Dieses Beispiel macht deutlich wie wichtig die Berechnung der statistischen Relevanz ist.

Fehlerkorrektur
Hier fehlen konkrete Angaben zu der Aussage.

Fehlerkorrektur
Hier werden zwei ganz unterschiedliche Aspekte vermischt: Der folgende Diskurs dreht sich um tatsächliche Ambivalenzen. Während im vorhergehenden Absatz die Konsistenz der Entscheidung schwanger zu werden und die Schwangerschaft zu beenden untersucht wurde.

Fehlerkorrektur
Auch dieser Absatz zeigt, dass die persönliche Meinung von einzelnen Fachkräften wenig zum besseren Verständnis der Befragung von 543 Frauen beiträgt. Die Meinungen sind großteils widersprechend, weil sie auf hier nicht nachvollziehbaren Grundlagen basieren. Damit sind sie entbehrlich in diesem wissenschaftlichen Kontext.

Fehlerkorrektur
Diese Angabe ist falsch. 262 Frauen haben angegeben, dass sie Hormone aus Sorge vor Nebenwirkungen vermeiden, dass sind 48,3% aller Frauen. Ferner haben 10% aller Frauen keine Angaben dazu gemacht. Das müsste angeführt werden.

Fehlerkorrektur
Dieses Ergebnis ist sehr erstaunlich und müßte unbedingt analysiert und diskutiert werden. Es würde bedeuten, dass das Auftreten von Nebenwirkungen der Pille keinen Einfluss darauf hat, ob Frauen die Pille weiter nehmen oder gar nicht verhüten. Das wäre zumindest ein sehr ungewöhnliches Ergebnis.

Seite 45

Fehlerkorrektur
Hier fehlt n. Die Angabe wieviele Frauen befragt wurden: insgesamt 543, davon 265 Frauen die in der konkreten Situation verhütet haben und 237 Frauen die nicht verhütet haben.

Fehlerkorrektur
76 Frauen von 543 Befragten haben gesagt, dass sie nicht wüssten ob sie wegen Nebenwirkungen auf Hormone verzichten, das sind 14% aller
Befragten.

Fehlerkorrektur
hier fehlt die Angabe, wieviele Frauen keine Angaben zur Verhütung gemacht haben: 7,6%. Somit stimmen die angeführten Prozentzahlen nicht und müssen korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
von 237 Befragten die angegeben haben sie hatten nicht verhütet haben 34 Frauen gesagt sie wüssten nicht ob sie wegen Nebenwirkungen auf Hormone verzichten, das sind 14,3% aller Befragten.

Fehlerkorrektur
von 265 Befragten die angegeben haben sie hatten verhütet haben 38 Frauen gesagt sie wüssten nicht ob sie wegen Nebenwirkungen auf Hormone verzichten, das sind 14,3%.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen in dieser Graphik ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis einer Berechnung.

Fehlerkorrektur
150 Frauen von 543 Befragten haben dies verneint, das sind 27,6% aller Befragten.

Fehlerkorrektur
von 237 Befragten die angegeben haben sie hatten nicht verhütet haben 53 Frauen dies verneint, das sind 22,4%.

Fehlerkorrektur
von 265 Befragten die angegeben haben sie hatten verhütet haben 92 Frauen dies verneint, das sind 34,7%.

Fehlerkorrektur
262 Frauen von 543 Befragten haben dies bejaht, das sind 48,2% aller Befragten.

Fehlerkorrektur
von 237 Frauen, die angegeben haben sie haben nicht verhütet, haben 135 Frauen dies bejaht, das sind 57% aller Befragten.

Fehlerkorrektur
von 265 Frauen, die angegeben haben sie haben verhütet, haben 116 Frauen dies bejaht, das sind 43,8% aller Befragten.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Präzisierung, dass es um Frauen geht, die in der konkreten Situation verhütet, bzw. nicht verhütete haben. Es geht nicht um Frauen, die die letzten 6 Monate nicht verhütet haben.

Fehlerkorrektur
Diese Aussage bezieht sich auf eine sehr kleine Anzahl an Antworten. So waren es nur 9 Frauen, die angegeben haben verhütet zu haben und 6 Frauen die nicht verhütet haben. Ohne Berechnung der statistischen Signifikanz ist diese Aussage unwissenschaftlich, bzw irreführend.

Fehlerkorrektur
Hier zitieren die Autorinnen selektiv. Ferner werden Daten, die der Aussage widersprechen weggelassen mit dem Ergebnis, dass Österreich wesentlich besser dargestellt wird als es tatsächlich ist:
Die Studie von Cibula hat auch Daten für Österreich erhoben, Anwendung der Pille von 38% der Frauen. Wenn die Autorinnen das Ergebnis für Frankreich aus dieser Studie zitieren (49%), dann muß auch das Ergebnis für Österreich aus der gleichen Studie verglichen werden. Stattdessen nehmen die Autorinnen selektiv ein wesentlich besseres Ergebnis für Österreich aus einer anderen Studie, welche nur schwer vergleichbar ist.

Tatsächlich sind die Daten jedoch genau entgegengesetzt zu der Aussage der Autorinnen: Österreich hat nicht eine besser Anwendung der Pille als Frankreich, sondern eine schlechtere.

Fehlerkorrektur
Hier werden von den Autorinnen zwei ganz unterschiedliche Dinge vermischt, welche in der Studie von Cibula explizit getrennt dargestellt werden: Frauen welche nie die Pille genommen haben (medizinische Gründe und die tägliche Einnahme) und Frauen, welche die Pille genommen haben und aufhören (Gewichtszunahme).

Seite 46

Fehlerkorrektur
Diese Aussagen sind grundsätzlich vollkommen richtig. Allerdings sind sie nicht neu, vollkommen unabhängig von der Studie entstanden und haben überhaupt nichts mit dem Ergebnis der Studie zu tun.

So hat die Mehrheit der Frauen angegeben, wegen eigener Erfahrungen keine hormonelle Verhütung einzunehmen. Darauf wird aber überhaupt nicht Bezug genommen.

Seite 47

Fehlerkorrektur
Diese Information hat mit der Studie nichts zu tun und ist für den/die LeserIn kaum interpretierbar. Auch fehlt jede Hintergrundinformation zu dem Thema. Es fehlt auch jeder Hinweis darauf, dass die evidenz basierten Therapierichtlinien klar gegen eine routinemässige Bestimmung der APC Resistenz sprechen. Diese Laborbestimmung ist nicht zuverlässiger als das Erheben der Anamnese, verzögert aber den Beginn der Verhütung und führt somit zu unnötigen ungewollten Schwangerschaften.

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Kommentare der ‚ExpertInnen‘ teilweise unbegründet und jedenfalls wenig hilfreich für die Interpretation der Ergebnisse der Befragung sind.

Seite 48

Fehlerkorrektur
n ist falsch angegeben. Es wurden 543 Frauen befragt, folglich muß n=543 lauten.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Information ob diese Unterschiede statistisch signifikant sind. Falls dies nicht der Fall ist, stellt sich die Frage, warum Ergebnisse, die nicht signifikant sind, so detailliert dargestellt werden.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Information, dass 47 Frauen keine Antwort auf diese Frage gegeben haben, das sind 8,7%. Dazu kommt, dass 41 Frauen (6,7%) keine Angaben über die eigene Verhütung gemacht. Beides muß bei der Berechnung der %-Angaben berücksichtigt und diese entsprechend korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
135 Frauen haben konkrete individuelle Angaben dazu gemacht, warum sie unzufrieden sind mit den Verhütungsmethoden. Diese wertvolle Information wurde nicht angeführt und nicht ausgewertet.

Von den 135 Kommentaren kommen etwa 74 von Frauen die verhütet haben (265 Frauen) und 61 von Frauen die nicht verhütet haben (237 Frauen). Auch diese Verteilung ist bemerkenswert, aber ebenfalls nicht angeführt.

Fehlerkorrektur
82% der Frauen geben an, dass sie mit den verfügbaren Methoden sehr zufrieden oder zufrieden sind. Warum wird diese wichtige Information nicht angeführt?

Fehlerkorrektur
Diese Aussage ist ohne Angabe von konkreten Zahlen, sowie einer Berechnung der statistischen Signifikanz unseriös, vorallem angesichts des sehr geringen Unterschiedes in den Ergebnissen.

Fehlerkorrektur
Warum diese Differenz besteht hat die Studie nicht untersucht. Deshalb sind die angeführten Gründe lediglich Vermutungen der Autorinnen und sollten als solche deklariert sein.

Fehlerkorrektur
Für diese Aussage geben die Autorinnen keine Daten an. Die folgende Tabelle Nr. 32 ist ungeeignet als Beleg dafür, weil in keiner Weise hervorgeht, wieviele Frauen in den jeweiligen Gruppen verhütet haben und wieviele nicht verhütet haben.

Seite 49

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe der befragten Frauen pro Gruppe, n=?.

Fehlerkorrektur
Auffallend ist, dass die Verteilung der Zufriedenheit in der Gruppe die verhütet sehr ähnlich ist, wie in der Gruppe die nicht verhütet hat. D.h. auch diejenigen, die nicht verhütet haben, sind in ähnlichem Ausmaß zufrieden mit den Methoden. Das ist ein überraschendes Ergebnis und müsste erwähnt und diskutiert werden.

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Information wieviele Frauen keine Antwort auf diese Fragen gegeben haben. Das muß bei der Berechnung der %-Angaben berücksichtigt und diese entsprechend korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Die Werte der persönlichen Zufriedenheit in der Gruppe die verhütet hat und die nicht verhütet hat unterscheiden sich nur geringfügig. Deshalb ist eine Berechnung und Angabe des p-Wertes (statistische Signifikanz) notwendig. Und es fehlt die Information ob die Unterschiede statistisch Signifikant sind oder nicht.

Fehlerkorrektur
Hier werden zwei vollkommen unterschiedliche Erhebungen verglichen, ohne auf die großen Unterschiede einzugehen. Cibula hat eine durchschnittliche Gruppe der Bevölkerung befragt. In der vorliegenden Untersuchung wurden nur Frauen befragt, die ungewollt schwanger wurden und deshalb einen Abbruch durchgeführt haben.

Fehlerkorrektur
Diese Aussage kann man so allgemein aufgrund der Ergebnisse der Studie nicht treffen. Die Ergebnisse bezieht sich nur auf diejenigen Frauen, die an dieser Studie teilgenommen haben. Das kann auch daran liegen, dass Frauen mit höherer Bildung bevorzugt in das Gynmed Ambulatorium kamen.

Fehlerkorrektur
Diese Aussage ist falsch. Da es in dem Fragebogen keine Möglichkeit gab anzukreuzen: ’nicht in Österreich geboren‘ bleibt unklar woher die Autorinnen diese Daten haben.

Fehlerkorrektur
Die Aussage ist falsch. Die vorliegende Studie kann keine Aussage über „Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen“ treffen, sondern lediglich über Frauen, die an der Befragung teilgenommen haben. Darin liegt ein großer Unterschied, weil es möglicherweise sowohl im Zugang zum Gynmed Ambulatorium als auch in dem Ausfüllen des Fragebogens eine Verschiebung/Bias gegeben hat.

Seite 51

Fehlerkorrektur
Die Beschriftung der Altersgruppe ist nicht korrekt: es war nicht „bis 20“ sondern „14-20“ und nicht „41+“, sondern „41-46“

Fehlerkorrektur
543 Frauen wurden befragt, 21 (3,8%) haben keine Angaben gemacht. Das wird nicht ausgewiesen.

Fehlerkorrektur
Wichtig wäre die Angabe über die Altersgruppe mit dem größten Anteil: Frauen zwischen 26- 30, bzw. 21-25.

Fehlerkorrektur
die Studie kann keine Aussage grundsätzlich über „Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen“ machen, sondern lediglich über Frauen, die an der Befragung teilgenommen haben.

Fehlerkorrektur
Falsch: über 40 Jahre sind 36 Frauen oder 6,6% aller Befragten. Um auf die 10% zu kommen haben die Autorinnen auch die Altersgruppe 40 dazugezählt (12 Frauen). Weshalb die Aussage lauten müsste: 10% der Frauen sind über 39 Jahre.

Fehlerkorrektur
Falsch: unter 18 Jahren waren 27 Frauen oder 5% aller Befragten (543). Allerdings haben die Autorinnen zu den unter 18-Jährigen die 21 Frauen dazugezählt, die eine ungültige Angaben zum Alter gemacht haben und kommen somit auf die falsche Angabe von 10% (48 Frauen). In der Berechnung des Prozentsatzes der Gesamtzahl wurden von Sollution die Frauen ohne Angaben des Alters jedoch nicht berücksichtigt, wodurch sich die Prozentzahl fälschlicherweise ein zweites Mal erhöht.

Seite 52

Fehlerkorrektur
Wichtig wäre der Vergleich mit der Altersverteilung in anderen Institutionen (z.B. Gynmed Salzburg oder Wien), um zu sehen, inwieweit die Frauen der Befragung repräsentativ sind für Frauen, die einen Abbruch durchführen ließen. Das fehlt jedoch vollständig.

Nur der Vergleich mit der Gesamtbevölkerung sagt wenig aus, weil es sowohl zu einer Verzerrung (Bias) kommen kann durch die Auswahl der Frauen, die ins Gynmed zu einem Abbruch kamen, als auch durch die Auswahl der Frauen, die an der Befragung teilgenommen haben.

Durch den Vergleich mit der Gesamtbevölkerung wird das jedoch nicht unterschieden.

Fehlerkorrektur
Hier ist ein Denkfehler enthalten, es gibt keinen Hinweis darauf, dass die befragten Frauen repräsentativ für alle Frauen sind, die in Österreich einen Abbruch durchführen lassen.

Fehlerkorrektur
Die Aussage für „alle Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen“ ist falsch. Es können nur Aussagen über die befragten Frauen getroffen werden. Ferner ist die korrekte Prozentzahl nicht 43% sondern 41%, weil 3,8% der Frauen keine Angaben zum Alter gemacht haben.

Fehlerkorrektur
Dieser Vergleich ist unzulässig. In der Studie von 1983 wurden ausschließlich Frauen mit ihrer ersten Schwangerschaft untersucht. Der massive Unterschied in der Altersverteilung erklärt sich im wesentlichen durch die vollkommen unterschiedliche Zielgruppe (1983: Frauen mit der ersten Schwangerschaft, 2013: alle Frauen, die zu einem Abbruch kamen). Somit ist ein Vergleich zur vorliegenden Befragung unmöglich und alle Schlußfolgerungen zwangsweise falsch. Besorgniserregend ist nicht nur, dass den Autorinnen dieser Umstand nicht aufgefallen ist, sie diesen grundlegenden Aspekt sogar noch als ’nicht im Detail klärbar‘ bezeichnen, sondern dass sie aus dem befragungsbedingten Altersunterschied Schlußfolgerungen ziehen, welche angeblich „durch die Ergebnisse im Verhütungsverhalten gestützt“ werden. Obwohl sie durch die unterschiedliche Befragung entstanden sind.

Fehlerkorrektur
Die Angaben sind falsch aus der Originalpublikation zitiert, Tab. 2, S. 22 bis 18: 24,0%
19-21: 36,8%
22-24: 20,2%
25 -40: 19,0%

Fehlerkorrektur
Selbst wenn die gemachten Beobachtungen richtig wären, würden sie sich nicht auf „die Schwangerschaftsabbrüche“ beziehen, sondern lediglich auf die befragten Frauen.

Fehlerkorrektur
Hier werden zwei vollkommen unterschiedliche Untersuchungen verglichen. Ferner werden die massiven demographischen Veränderungen in den 30 Jahren zwischen den beiden Studien ausser acht gelassen und nicht einmal erwähnt. (Die Generation der ‚Babyboomer‘, um den geburtenstärksten Jahrgang 1961, war 1983 in der fruchtbaren Lebensphase, während diese Frauen 30 Jahre später bereits im Wechsel waren. Und alle nachfolgenden Jahrgänge hatten wesentlich weniger Geburten.)
Dieser Vergleich und die daraus gezogenen Schlußfolgerungen sind seriöserweise nicht möglich.

Fehlerkorrektur
Bei der Berechnung der Prozente wurden von den Autorinnen nicht nur die Fragebögen mit fehlenden Angaben herausgerechnet (4,6%) und nicht ausgewiesen, sondern es wurden auch die ungültigen Angaben (4,2%) und die Angaben „sonstige“ (2,4%) herausgerechnet und nicht ausgewiesen. Somit fehlen bei der Berechnung der Prozentangaben die Werte von 11,2% der Fragebögen.

Fehlerkorrektur
Das Gynmed führt nur einen kleinen Teil aller Schwangerschaftsabbrüche in Wien und Salzburg durch. Da viele Frauen zu anderen Institutionen gehen kommt es notwendigerweise zu Verzerrungen, die nur teilweise nachvollziehbar sind, aber keinesfalls als typisch für Frauen mit einem Abbruch gelten können.
Deshalb sind Schlußfolgerungen aus dem Bildungsstand seriöserweise nicht möglich.

Fehlerkorrektur
Hier zitieren die Autorinnen selektiv und irreführend. Die gleiche Studie hat ergeben, dass Frauen mit hoher Bildung wesentlich seltener ungewollt schwanger werden (etwa halb so häufig), als Frauen mit niedriger Bildung. (15,2% zu 26%).

Frauen mit hoher Bildung brechen ungewollte Schwangerschaften in der deutschen Studie zwar etwas häufiger ab, jedoch sind sie unter Frauen, die zu einem Abbruch kommen, trotzdem seltener repräsentiert. Ferner wird weder ein möglicher Bias in dem Zugang zur vorliegenden Studie erwähnt, noch die Unterschiede zur deutschen Studie.

Fehlerkorrektur
Eine Schwangerschaft kann definitionsgemäss nicht ‚unter‘-brochen, sondern nur abgebrochen werden. Die Autorinnen verwenden beide Begriffe auch in anderen Dokumenten abwechselnd und synonym. Es ist besorgniserregend, dass Wissenschaftlerinnen, die sich mit dem Thema beschäftigen, des fundamentalen Unterschiedes zwischen beiden Begriffen nicht bewußt sind.

Seite 53

Fehlerkorrektur
Bei der Berechnung der Prozente wurden von den Autorinnen nicht nur die 25 Fragebögen mit fehlenden Angaben herausgerechnet (4,6%) und nicht ausgewiesen, sondern es wurden auch die 23 Fragebögen mit ungültigen Angaben (4,2%) und die 13 Fragebögen mit Angaben „sonstige“ (2,4%) herausgerechnet und nicht ausgewiesen. Somit fehlen bei der Berechnung der Prozentangaben die Werte von 11,2% der Fragebögen.

Diese müssen aber extra ausgewiesen werden. Ferner müssen die Prozentangaben neu berechnet werden.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis einer Berechnung.

Fehlerkorrektur
n ist falsch angegeben. Befragt wurden 543 Frauen. Einige haben keine Angaben zu dieser Frage gemacht. Dies muß jedoch als solches erwähnt werden.

Fehlerkorrektur
Wie erwähnt gibt es zugrundeliegende Verzerrungen im Zugang zum Gynmed, welche die Unterschiede im Bildungsstand erklären.

Andere Erklärungsversuche, wie die Ablehnung von hormoneller Verhütung sind reine Hyptothese und in keiner Weise untermauert. Auch würde ein allfälliger derartiger Effekt dadurch ausgeglichen, dass Frauen mit geringer Bildung seltener verhüten (BZGA 2011).

Fehlerkorrektur
In der Studie von 1983 wurden nur Frauen mit ihrer ersten Schwangerschaft, sowie nur Inländerinnen eingeschlossen, weshalb das Alter und damit auch die abgeschlossene Ausbildung wesentlich geringer war. Während in der vorliegenden Befragung alle Frauen unabhängig von der Anzahl vorhergehender Schwangerschaften und auch Ausländerinnen einbezogen wurden. Damit ist ein Vergleich mit 1983 u.a. über die massiven Unterschiede in dem Bildungsniveau unzulässig und allfällige Schlussfolgerungen irreführend.

Folglich geben die Autorinnen auch keinerlei Referenz für ihre persönliche Vermutung ab: „was aber im Wesentlichen an der allgemeinen Entwicklung im Bildungswesen liegen dürfte“

Fehlerkorrektur
Wie dargestellt ist eine Interpretation der Unterschiede mit der Studie von 1983, sowie mit der Verteilung in der Gesamtbevölkerung seriöserweise nicht möglich.
Trotzdem ist auffallend, dass die Autorinnen gesellschaftliche Veränderungen als Grund für die Unterschiede vermutet, wo diese Unterschiede in der unterschiedlichen Altersgruppe der befragten Frauen liegt.

Fehlerkorrektur
Eine Schwangerschaft kann definitionsgemäss nicht ‚unter‘-brochen, sondern nur abgebrochen werden. Die Autorinnen verwenden beide Begriffe auch in anderen Dokumenten abwechselnd und synonym. Es ist besorgniserregend, dass Wissenschaftlerinnen, die sich mit dem Thema beschäftigen, des fundamentalen Unterschiedes nicht bewußt sind.

Fehlerkorrektur
Diese Aussage ist falsch. Da es in dem Fragebogen keine Möglichkeit gab anzukreuzen: ’nicht in Österreich geboren‘ bleibt unklar woher die Autorinnen diese Daten haben.

Fehlerkorrektur
Die Aussage ist falsch. Die vorliegende Studie kann keine Aussage über „Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen“ treffen, sondern lediglich über Frauen, die an der Befragung teilgenommen haben. Darin liegt ein großer Unterschied, weil es möglicherweise sowohl im Zugang zum Gynmed Ambulatorium als auch in dem Ausfüllen des Fragebogens eine Verschiebung/Bias gegeben hat.

Fehlerkorrektur
Ein Vergleich zwischen der Herkunft der Frauen in der Befragung und der Gesamtbevölkerung ist nicht zulässig, bzw. irreführend. Weil es eine Verzerrung auf zwei Ebenen gibt, einerseits findet eine Selektion dadurch statt, welche Frauen in das Gynmed kommen, andererseits hat nur ein Teil der Patientinnen im Gynmed den Fragebogen ausgefüllt. Das Ausmass der Verzerrung auf beiden Ebenen ist unbekannt.

Fehlerkorrektur
152 Frauen haben angegeben nicht aus Österreich zu stammen. Aber 156 Frauen, also 4 Frauen mehr, haben ein anderes Land angegeben. Dieser Widerspruch wird nicht erwähnt oder in der Auswertung berücksichtigt.

Fehlerkorrektur
Die größte Gruppe unter diesen Frauen kommt aus Ungarn, beinahe die Hälfte. Das wurde vergessen zu erwähnen, obwohl die Zahl in den 25% inkludiert ist.

Seite 54

Fehlerkorrektur
In dem Fragebogen gab es keine Möglichkeit anzukreuzen ’nicht in Österreich geboren‘. Es ist deshalb vollkommen unklar, wie die Autorinnen Zahlen zu dieser Antwort geben können.

Fehlerkorrektur
Ein Vergleich zwischen der Herkunft der Frauen in der Befragung und der Gesamtbevölkerung ist nicht zulässig, bzw. irreführend. Weil es eine Verzerrung auf zwei Ebenen gibt, einerseits findet eine Selektion dadurch statt, welche Frauen in das Gynmed kommen, andererseits hat nur ein Teil der Patientinnen im Gynmed den Fragebogen ausgefüllt. Das Ausmass der Verzerrung auf beiden Ebenen ist unbekannt.

Fehlerkorrektur
309 Frauen haben angegeben sie seien in Österreich geboren. Das sind 56,9%. Ferner haben 29 Frauen (5,2%) angegeben ihre Eltern seien in Österreich geboren. Diese beiden Angaben haben die Autorinnen zusammengezählt und unter Weglassung der angeblichen 9,9% fehlenden Angaben zur Zahl 68,9% zu kommen.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Es wurden 543 Frauen befragt. Folglich ist n=543.

Fehlerkorrektur
Diese Angaben sind ohne Vergleich nicht zu interpretieren, bzw. ohne Aussage.

Fehlerkorrektur
Die %-Angaben sind falsch, weil 5,2% der Frauen, die nicht in Ö geboren sind, keine Angaben zur Aufenthalstdauer gemacht haben

Fehlerkorrektur
„nicht lange in Österreich sind“ ist eine nichtssagende Aussage in einer wissenschaftlichen Studie. Hier fehlen konkrete Angaben.

Fehlerkorrektur
Auch das ist eine ungenaue und damit nichtssagende Aussage in einer wissenschaftlichen Publikation. Was ist eine „Häufung“? Hier müsste eine Grapik stehen, um den Inhalt zu vermitteln.

Fehlerkorrektur
Die prozentuellen Angaben zur Wohnsituation sind falsch, weil 7,6% der Frauen diese Frage nicht beantwortet haben, dies jedoch von Solution nicht angegeben und in der Auswertung weggelassen wurde.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. n=543 entsprechend der Anzahl an Frauen, die befragt wurden. Ebenfalls nicht erwähnt wird, dass 23,4% der Frauen diese Frage nicht beantwortet haben und somit alle Aussagen wenig bis keine Schlußfolgerung erlauben. Ferner bleibt unklar, was ein „großer Ballungsraum“ ist. In einer wissenschaftlichen Studie wären genaue Angaben zu erwarten.

Fehlerkorrektur
Diese Angaben ohne Bezug, bzw. Vergleich sind ohne Aussage und können nicht interpretiert werden.

Fehlerkorrektur
Diese Aussage ist nicht zulässig, bzw. irreführend, weil lediglich 33% der Frauen Angaben dazu gemacht haben und die Gesamtzahl der Frauen unter 20 Jahren recht klein ist. Hier müsste unbedingt die Berechnung der statistischen Signifikanz erfolgen, bevor solche Aussagen gemacht werden.

Seite 55

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Gesamtzahl an Frauen, die befragt wurden, n=543.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe, dass 9% der Frauen diese Frage nicht beantwortet haben. Folglich sind auch die Prozentangaben falsch und zu korrigieren.

Fehlerkorrektur
Derartige Aussagen sind aufgrund der vorliegenden Befragung seriöserweise nicht möglich. Es wurde in keiner Weise die Familiensituation erhoben. Ob Frauen einen Partner haben, der evtl. nicht oder lediglich Teilzeit arbeitet, oder ob sie alleinerziehend sind oder der Partner für die Kindererziehung verantwortlich ist etc.

Fehlerkorrektur
Ungenaue und nichtssagende Angabe. In einer wissenschaftlichen Studie wären konkrete Angaben zu erwarten. Ferner fehlt auch hier der Hinweis auf die große Anzahl an fehlenden Antworten, was eine seriöse Aussage unmöglich macht.

Seite 56

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Richtig ist N= 543.

Fehlerkorrektur
Es fehlt der Hinweis, dass 9% der Frauen diese Frage nicht beantwortet haben. Dies wurde auch nicht bei der Berechnung berücksichtigt. Folglich müssen die Prozentangaben korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Das ist eine ungenaue Aussage. In einer wissenschaftlichen Publikation müssten konkrete Angaben stehen.

Fehlerkorrektur
7% der Frauen haben diese Frage nicht beantwortet, was nicht ausgewiesen wird und was bei der Berechnung nicht berücksichtigt wurde. Folglich müssen die Prozentangaben korrigiert werden. Ferner müsste hier eine konkrete Zahl (Prozent und absolut) stehen.

Fehlerkorrektur
Ob der Durchschnitt, der Median oder der Modus besser geeignet/ aussagekräftiger ist hängt davon ab, wie die Verteilung der einzelnen Werte ist. Das kann der Leser aber ohne die einzelnen Angaben nicht beurteilen und müsste von den Autorinnen vorgeschlagen werden. Unklar ist, warum dies nicht gemacht wurde. Alle drei Werte zu nennen, ist jedenfalls nicht aussagekräftig, sondern höchstens irreführend.

Fehlerkorrektur
Der Durchschnitt ist nicht das gleiche wie der Median. Es bleibt unklar, auf was sich die ‚zwei Jahre‘ beziehen. Ferner sollten die Autorinnen aufgrund der Auswertung angeben, ob eher der Durchschnitt oder der Median zur Interpretation der Daten geeignet ist.

Fehlerkorrektur
Bei diesen Werten bleibt unklar, ob es sich um den Durchschnitt oder den Median handelt.

Seite 57

Fehlerkorrektur
Die Prozentangaben sind falsch. Es fehlt die Angabe und Einbeziehung von fehlenden Antworten: (12,2%) bei allen Frauen. Bei Frauen in fester Partnerschaft fehlen die Angaben bei 5,1%.

Ferner fehlt der Hinweis, dass die Autorinnen Frauen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften (0,9%) den Ledigen zugeordnet hat.

Fehlerkorrektur
Es fehlt der Hinweis, dass die Autorinnen Frauen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften (1,1%) nicht erwähnt haben.

Fehlerkorrektur
N ist hier falsch angegeben. N ist die Anzahl der befragten Frauen (534).

Fehlerkorrektur
Es haben 66 aller befragten Frauen (12%) keine Angaben zu dieser Frage gemacht. Das muß in der Graphik erwähnt werden und es müssen die %- Angaben neu berechnet werden.

Fehlerkorrektur
20 Frauen (5,1%) derjenigen in einer festen Partnerschaft haben keine Angaben zum Familienstand gemacht. Das wird nicht erwähnt und ist in den %- Angaben nicht ausgewiesen. Deshalb sind auch die %-Angaben falsch.

Fehlerkorrektur
7% der Frauen haben diese Frage nicht beantwortet. Das ist nicht ausgewiesen und bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Folglich müssen die Prozentangaben korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht dass Ergebnis einer Berechnung.

Fehlerkorrektur
n ist falsch angegeben. Richtig ist hier 391, nämlich diejenigen Frauen, die angegeben haben in einer festen Partnerschaft zu leben.

Fehlerkorrektur
n ist hier falsch angegeben. Frauen insgesamt sind 543.

Fehlerkorrektur
Die %-Angaben sind falsch. Von den 391 Frauen, die angegeben haben, dass sie in einer Partnerschaft leben, haben 3,8% keine Angaben zur Stabilität gemacht. Dieser Hinweis fehlt hier. Deshalb müssen die %-Zahlen neu berechnet werden.

Fehlerkorrektur
Was soll ‚überwiegend unabhängig vom Alter der Frau‘ bedeuten? Hier sollten konkrete Ergebnisse stehen.

Fehlerkorrektur
Es fehlt die Anzahl an Frauen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften (1,1%).

Fehlerkorrektur
Die %-Angaben sind falsch. 20 Frauen (5,1%) derjenigen in einer festen Partnerschaft haben keine Angaben zum Familienstand gemacht. Das wird nicht erwähnt und ist in den %-Angaben nicht ausgewiesen.

Fehlerkorrektur
Es sind 43%. Nicht berichtet wird, dass 13,4% keine Angaben gemacht haben, weshalb die Prozentangaben korrigiert werden müssen.

Fehlerkorrektur
Der ‚Durchschnitt‘ und der ‚Median‘ sind zwei verschiedene Werte. http://de.bettermarks.com/mathe-portal/mathebuch/mittelwert-median-modus.html

Es sollte lediglich derjenige angegeben werden, welcher aufgrund der Verteilung der Werte am besten geeignet ist für die Interpretation. Beide Werte anzugeben, ohne die Liste aller Werte ist unsinnig.

Fehlerkorrektur
Dieser Vergleich ist unzulässig aus zwei Gründen:

  • erstens ist die Altersverteilung der beferagten Frauen zwischen 14 und 50. Somit wird ein großer Teil der Frauen in der Zukunft noch eines oder mehrere Kinder machen. Im Gegensatz dazu beschreibt die Geburtenziffer die Anzahl an Kindern pro Frau am Ende ihrer Fruchtbarkeit.
  • zweitens wird hier lediglich die Anzahl an Kindern von den 43% der befragten Frauen angegeben, die bereits Kinder haben, wodurch die Zahl fälschlicherweise höher liegt. Während die Geburtenziffer von Österreich einen Durchschnitt aller Frauen angibt, wobei auch diejenigen berücksichtigt sind, die selbst keine Kinder haben.

Seite 58

Fehlerkorrektur
Hier fehlen die genauen Daten und auch welche Definition von ‚Familie‘ wurde verwendet, um die Zahl mit den Frauen beim Abbruch zu vergleichen?

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis dass 15,8% der Frauen keine Angaben zu Kind und/oder Bildung gemacht haben. Deshalb müssen die Prozentangaben entsprechend korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Hier ist den Autorinnen ein Übertragunsfehler in der Größe von 22% passiert. Gemeint waren 227 Frauen, welche angegeben haben wieviele Kinder sie haben. Allerdings haben 234 Frauen angegeben sie hätten Kinder, somit ist n=234.

Fehlerkorrektur
Unerwähnt bleibt die recht große Anzahl an Frauen, die keine Angaben darüber gemacht haben ob sie Kinder haben oder nicht, 13,4% aller befragten Frauen.

Ferner haben von den Frauen, die angegeben haben, sie hätten Kinder 3% keine Angaben über die Anzahl gemacht. Auch das müsste erwähnt werden.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnungen.

Fehlerkorrektur
N ist falsch. Befragt wurden 543 Frauen. Folglich muss n=543 sein.

Fehlerkorrektur
Es gibt keine Angaben zur statistischen Signifikanz der unterschiedlichen Ergebnisse. Das ist deshalb hier besonders wichtig, weil es in einigen Gruppen nur wenige Frauen gibt, z.B. nur 3 Frauen bei den 16-19 Jährigen und nur 1 Frau in der Gruppe 45-49 Jahre.

Fehlerkorrektur
Es fehlt der Hinweis, dass 76 Frauen (14%) entweder keine Angaben zum Alter oder zu Kindern gemacht haben und die Auswertung sich folglich auf 476 Frauen bezieht.

Fehlerkorrektur
„Gesamt“ wird mit 17% angegeben, das stimmt jedoch nicht mit der Höhe der Säule überein.

Fehlerkorrektur
Bei allen prozentuellen Angaben für die Altersgruppen muß ergänzt werden wie viele Frauen in der jeweiligen Altersgruppe keine Angaben zu Kindern gemacht haben (Schwankung von 4,7% – 50%).

Fehlerkorrektur
„Gesamt“ haben 234 Frauen angegeben sie hätten Kind(-er), das sind 43,1% aller Befragten, nicht 17%.

Fehlerkorrektur
Bei der Altersgruppe 45-49 wird angegeben 50% von ihnen hätten Kinder. Das stimmt jedoch nicht mit der Höhe der Säule im Vergleich mit den anderen Säulen überein.

Fehlerkorrektur
Bei der Altersgruppe 45-49 wird angegeben 50% von ihnen hätten Kinder. Es ist jedoch erstens nicht glaubwürdig, dass in der höchsten Altersgruppe ein geringerer Anteil an Frauen Kinder hat als in den drei jüngeren Altersgruppen, zweitens sind die Ergebnisse falsch wiedergegeben. Es gab 6 Frauen, welche ein Alter zwischen 45-49 Jahren angegeben haben. Davon haben 3 Frauen keine Angaben zu Kindern gemacht, 2 Frauen haben angegeben sie hätten kein Kind und 1 Frau hat angegeben sie hätte Kinder. Folglich liegt der Anteil an Frauen mit Kindern bei 33%. Allerdings ist das Ergebnis nicht aussagekräftig, weil erstens 50% der Frauen in dieser Altersgruppe keine Angabe zu Kindern gemacht hat und zweitens zu wenige Frauen in dieser Gruppe sind. Dies zeigt beispielhaft wie wichtig die Angabe der absoluten Anzahl und die Berechnung des p-Wertes, der statistischen Signifikanz ist (was auch bei allen anderen Auswertungen fehlt) und zu welchen irreführenden Ergebnissen eine geringe Anzahl führen kann.

Fehlerkorrektur
Die jüngste Altersgruppe ist nicht „bis 19“ sondern „16-19“

Fehlerkorrektur
Die Altersgruppen sind verkehrt dargestellt, die jüngsten sollen zuerst (links) kommen.

Seite 59

Fehlerkorrektur
Falsch. Diese Frage wurde nur von 253 Frauen beantwortet, das sind 46,6%. 147 Frauen (26,7%) haben keine Angaben zu diesem Thema gemacht. Das müsste ausgewiesen werden.

Fehlerkorrektur
Aus der Befragung geht nicht hervor, warum die vorliegende Schwangerschaft ungewollt war. Ob es am Zeitpunkt, Partner oder an anderen Aspekten lag. Deshalb ist diese Interpretation der Autorinnen unbegründet und ohne Aussage.

Fehlerkorrektur
N ist falsch. Befragt wurden 543 Frauen. Folglich muß N=543 sein.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Diese Frage wurde nur von 253 Frauen beantwortet. D.h. 290 Frauen (54,4%) haben keine Angaben dazu gemacht. Das muß ausgewiesen und die Prozentangaben entsprechend korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Die jüngste Altersgruppe ist nicht „bis 19“ sondern „16-19“

Fehlerkorrektur
Die Altersgruppen sind verkehrt angeführt. Es sollten die jüngsten ganz links stehen.

Fehlerkorrektur
Bei all den Angaben in diesem Absatz fehlt

  • die Zahl der Frauen
  • die Angabe, wieviele Frauen die Fragen nicht beantwortet haben
  • Vergleichszahlen von anderen Frauen in der Kategorie
  • Berechnung der statistischen Relevanz (p- Wert) um zu beurteilen, ob die Werte überhaupt aussagekräftig sind.

Fehlerkorrektur
Diese Darstellung lediglich als Prozentwerte ist irreführend, da die verschiedenen Gruppen sehr unterschiedlich groß sind, was aber aus dieser Darstellung nicht hervorgeht. So beträgt die Anzahl evangelischer Frauen (23) lediglich etwas mehr als 10% der katholischen Frauen (187). Und die Anzahl an muslimischen Frauen (39) beträgt lediglich etwas mehr als 20% der katholischen Frauen. Entsprechend gering ist auch die Anzahl an Kindern von diesen beiden Religionsgemeinschaften.

Fehlerkorrektur
hier wird eine vollständige Antwort fast aller Befragten auf die Frage nach Religion und Kinderwunsch vermittelt. Dabei haben 27% der Frauen keine Angaben zum Kinderwunsch gemacht.
Und, wie auf S. 64 angegeben wird, haben 50% der Befragten keine Angaben zur Religion gemacht. Diese fehlenden Angaben werden hier fälschlicherweise als „kein Religionsbekenntnis“ umgedeutet.

Fehlerkorrektur
Falsche Formulierung: Im Fragebogen wurde nach ‚praktizierender‘ Zugehörigkeit gefragt. Das ist nicht ident mit ‚religiöser Zugehörigkeit‘.

Fehlerkorrektur
Die Anzahl an Frauen ist recht klein. Insbesondere in der Gruppe evangelischer (23) und muslimischer Frauen (39). Deshalb ist ein Vergleich nur seriös, wenn die statistische Relevanz berechnet wurde, sog. p-Wert. Ansonsten sind diese Aussagen unwissenschaftlich und möglicherweise irreführend.

Fehlerkorrektur
Alle Zahlen enthalten einen Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis einer Berechnung.

Fehlerkorrektur
falsche Formulierung: im Fragebogen wurden die Frauen gefragt ob sie ‚praktizierende Angehörige‘ sind. Dabei gab es die Antwort ‚kein Religionsbekenntnis‘ nicht. Vielmehr sind in dieser Kategorie all diejenigen zusammengefasst, die:

  • keine Angabe zur Religionszugehörigkeit machen wollten
  • keine Religionszugehörigkeit haben
  • nicht ‚praktizierende‘ Angehörige einer Religionsgemeinschaft sind.

Eine derartiges Zusammenfassen ganz unterschiedlicher Gruppen ist unwissenschaftlich und möglicherweise irreführend.

Seite 60

Fehlerkorrektur
Falsch. Es sind lediglich 143 Frauen, das sind 26,3% die keinen Kinderwunsch angegeben haben. 147 Frauen (26,7%) haben keine Angaben zu diesem Thema gemacht. Das müsste ausgewiesen werden.

Fehlerkorrektur
Bei all den Angaben in diesem Absatz fehlt

  • die Zahl der Frauen
  • die Angabe, wieviele Frauen die Fragen nicht beantwortet haben
  • Vergleichszahlen von anderen Frauen in der Kategorie
  • Berechnung der statistischen Relevanz (p- Wert) um zu beurteilen, ob die Werte überhaupt aussagekräftig sind.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis auf die Anzahl an Frauen, die diese Frage beantwortet haben. Tatsächlich haben nur 144 Frauen, (26,5%) Angaben gemacht. 399 Frauen (73,5%) haben keine Angaben dazu gemacht.
Damit sind diese Angaben aber seriöserweise nicht auswertbar.

Fehlerkorrektur
tatsächlich haben 127 Frauen angegeben bereits einen oder mehrere Abbrüch gehabt zu haben. Das sind 96,9% derjenigen Fraeun, die Angaben zu früheren Abbrüchen gemacht haben.

Da jedoch 73% aller befragter Frauen keine Angaben gemacht haben, sind die Antworten seriöserweise nicht möglich.

Fehlerkorrektur
17 Frauen (3,1% derjenigen die Angaben dazu gemacht haben) haben angegeben keinen Abbruch gehabt zu haben, dazu werden die 399 Frauen dazugezählt, die gar keine Angaben gemacht haben. Diese Summe wird als Frauen ohne Abbruch ausgegeben.

Fehlerkorrektur
Falsch: 399 Frauen (73,5%) haben keine Angaben dazu gemacht. 17 Frauen (3,1% derjenigen die Angaben dazu gemacht haben) haben angegeben keinen Abbruch gehabt zu haben, dazu werden die 399 Frauen dazugezählt, die gar keine Angaben gemacht haben. Diese Summe wird als Frauen ohne Abbruch ausgegeben.

Fehlerkorrektur
Falsch. es ist unbekannt, wieviele Frauen einen Abbruch davor hatten. Bekannt ist lediglich wieviele Frauen angaben eine solchen gemacht zu haben. Bekannt ist auch, dass 73% keine Angaben dazu gemacht haben.

Fehlerkorrektur
Falsch. es ist unbekannt, wieviele Frauen tatsächlich einen Abbruch davor hatten. Bekannt ist lediglich wieviele Frauen angaben eine solchen gemacht zu haben. Bekannt ist auch, dass 73% keine Angaben dazu gemacht haben.

Fehlerkorrektur
es sind genau 45,6%

Fehlerkorrektur
Die absoluten Zahlen sind so klein, dass eine Angabe der %-Werte nur mit Angabe der statistischen Relevanz möglich ist. Z.B. waren von den Frauen, die einen Abbruch davor angegeben hatten nur 8 Frauen unter 20 Jahren.

Seite 61

Fehlerkorrektur
Wie es grundsätzlich ist, kann aufgrund der großen Anzahl an fehlenden Angaben nicht gesagt werden. Vielmehr müsste es heißen Frauen aus anderen Ländern geben häufiger einen Abbruch an. Das könnte auch daran liegen, dass sie einen solchen eher angeben und nicht so häufig verheimlichen.

Fehlerkorrektur
Die Anzahl an Frauen, welche sowohl Angaben zur Herkunft als auch zu früheren Abbrüchen gemacht haben ist gering. Deshalb ist eine solche Aussage ohne Überprüfung der statistischen Relevanz (p-Wert) unseriös.

Fehlerkorrektur
auch hier fehlt die Angabe der Anzahl an Frauen, sowie derjenigen, die keine Angaben gemacht haben, sowie die Auswertung ob dieser Unterschied überhaupt statistisch signifikant ist. Vorallem weil die Anzahl an Frauen sehr gering ist, nur 13 Frauen aus anderen Ländern und 18 Frauen aus Österreich.

Fehlerkorrektur
Hier fehlt der Hinweis, dass dieses Ergebnis auch dadurch bedingt sein könnte, dass Frauen mit anderer Herkunft öfter in das Gynmed gehen, während in Ö Geborene eher zu ihrem privaten Gynäkologen gehen. Somit ist diese Aussage unbegründet und potentiel Ausländerfeindlich.

Fehlerkorrektur
Auch hier fehlt der Hinweis auf die Anzahl an fehlenden Antworten.
13,4% der Frauen haben keine Angaben zur Kinderanzahl gemacht. 234 Frauen (43,1%) gaben an ein Kind zu haben. Davon haben nur 132 Frauen, 56% auch Angaben zum Zeitpunkt der der letzten Geburt gemacht. Dies ist aber nicht erwähnt.
Somit beziehen sich die angegebenen Prozentwerte nur auf eine sehr geringe Anzahl an Frauen, sind unrichtig und irreführend.

Fehlerkorrektur
Hier ist ein Übertragungsfehler passiert: 132 Frauen haben Angaben zur Dauer seit der letzten Geburt gemacht, nicht 137.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Die Beschriftung ist falsch. Es ist nicht ‚bis 4 Jahre‘ sondern müsste richtig heißen ‚2-4 Jahre‘ usw.

Fehlerkorrektur
unrichtig. 15% der Frauen mit Kindern haben die Frage zur Geburtsvorbereitung nicht beantwortet und 8% die Frage zur Entbindung. Deshalb sind es deutlich weniger als die Hälfte.

Fehlerkorrektur
Diese Zahl ist vollkommen falsch. 39,5% der Frauen haben keine Angabe zu dieser Frage gemacht. Nur 91 Frauen (17%) gaben an, die letzte Untersuchung lag länger als 1 Jahr zurück.

Fehlerkorrektur
Falsch: Nur 2 Frauen gaben an, sie hätten keinen Gynäkologen (0,4% der Befragten.)

Seite 62

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Insgesamt gaben 234 Frauen an Kinder zu haben, d.h. n=234.

Fehlerkorrektur
33 Frauen haben keine Angabe dazu gemacht. Diese werden jedoch nicht ausgewiesen. Somit stimmen die Prozentangaben nicht und müssen korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind nur auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Insgesamt gaben 234 Frauen an Kinder zu haben, d.h. n=234.

Fehlerkorrektur
19 Frauen haben keine Angabe dazu gemacht. Diese werden jedoch nicht ausgewiesen. Somit stimmen die Prozentangaben nicht und müssen korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind nur auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. Befragt wurden alle 543 Frauen. Folglich ist n=543.

Fehlerkorrektur
216 (39,8%) Frauen haben keine Angabe dazu gemacht. Diese werden jedoch nicht ausgewiesen. Somit stimmen die Prozentangaben nicht und müssen korrigiert werden.

Fehlerkorrektur
falsch: 46 Frauen haben angegeben sie würden sich nicht mehr erinnern. Das sind (8,5%) aller befragten Frauen.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnungen.

Fehlerkorrektur
falsch: 91 Frauen haben angegeben es sei länger als 1 Jahr. Das sind (16,8%) aller befragten Frauen.

Fehlerkorrektur
falsch: 190 Frauen haben angegeben es sei länger als 1 Jahr. Das sind (35%) aller befragten Frauen.

Fehlerkorrektur
Nur 17% geben dies an. Nicht ‚mehr als die Hälfte‘.

Seite 63

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe der konkreten Daten. Diese sind jedoch sehr unzuverlässig. So haben z.B. 437 Frauen Angaben zur beruflichen Belastung gemacht. Allerdings haben nur 355 Frauen überhaupt angegeben berufstätig zu sein.
Ferner hat ein großer Teil der Frauen die Frage zum Beruf und der beruflichen Belastung nicht beantwortet. Dies wird nicht ausgewiesen und verändert die Prozentangaben.

Fehlerkorrektur
Dies sind allgemeine Statements, für die es keine Studie bedarf. Es fehlen konkrete Ergebnisse. Wurden diese nicht ausgewertet?

Fehlerkorrektur
Diese allgemeinen Aussagen sind unwissenschaftlich. Seriöserweise hätte Solution erwähnen müssen, dass die Fallzahlen so gering sind, dass keine Aussage diesbezüglich gemacht werden kann. Ferner fehlen die Angaben der konkreten Ergebnisse. So haben z.B. nach Auswertung von Solution 49% der Frauen ohne Kinder ihre berufliche Situation als belastend angegeben. Bei Frauen mit 3 Kindern sind dies nur geringfügig weniger, 45%. Ein Ergebnis, welches inhaltlich schwer nachvollziehbar ist und den beruflichen Erfahrungen widerspricht. Allerdings ist eine seriöse Aussage nicht möglich, weil einerseits sehr viele Frauen keine Angaben dazu gemacht haben und die Fallzahl derjenigen, die Angaben gemacht haben so gering war.

Fehlerkorrektur
8,8% der Frauen haben diese Frage nicht beantwortet, wurden jedoch bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Deshalb sind die angegebenen Prozentzahlen falsch.

Fehlerkorrektur
Hier fehlen konkrete Zahlen. In einer wissenschaftlichen Publikation, wie der vorliegenden ist hier die Angabe von konkreten Zahlen notwendig.

Fehlerkorrektur
Ob diese Frauen häufiger Kontakt mit schwangeren ‚hatten‘ ist nicht überprüfbar und war nicht Ziel dieser Untersuchung. Hier wurde lediglich abgefragt, was die Frauen angeben haben. Die häufigere Angabe von Frauen in gewissen Lebenssituationen kann auch daran liegen, dass sie schwangere Frauen eher wahrnehmen.

Seite 64

Fehlerkorrektur
Eine ähnliche Erklärung wäre auch bei den meisten anderen Kapiteln notwendig.

Fehlerkorrektur
Eine naheliegende Erklärung für die geringe Anzahl an Antworten ist die Tatsache, dass es im Fragebogen keine Antwortmöglichkeit gab für Frauen ohne Glaubensbekenntnis.

Fehlerkorrektur
In der Tabelle fehlt eine Zeile mit „Keine Angaben“ und den im Text erwähnten 50%.

Fehlerkorrektur
Der Vergleich der befragten Frauen mit der Gesamtbevölkerung ist vorallem wegen der starken zweifachen Verzerrung (BIAS) nicht möglich, bzw. irreführend:

  • einerseits kommt nur ein Teil der schwangeren Frauen zum Abbruch zum Gynmed
  • ferner hat nur ein Teil der behandelten Frauen an der Befragung teilgenommen. Dazu kommt wie angeführt, dass 50% der befragten Frauen keine

Angabe zur Religion gemacht haben.

Fehlerkorrektur
Dieser Vergleich ist irreführend, weil in die Kirchenstatistik nur nach der Zugehörigkeit gefragt wird und diese auch einen großen Teil an nicht praktizierenden Mitgliedern enthält, während in der vorliegenden Befragung explizit nach der „praktizierenden Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft“ gefragt wurde. Abgesehen von der unterschiedlichen Fragestellung enthält diese Zahl keine Atheisten.

Fehlerkorrektur
n ist falsch. N ist 543, nämlich alle Befragten. Davon hat fast die Hälfte keine Angaben gemacht. Das wird aber nicht ausgewiesen. Von denen, die Angaben gemacht haben, waren 4,6% einer sonstigen Religionsgemeinschaft zugehörig.

Fehlerkorrektur
Die Angabe ‚keine Religionszugehörigkeit‘ war im Fragebogen nicht vorgesehen. Obwohl in den letzten Jahren eine große Anzahl an Menschen aus der Kirche ausgetreten ist.

Fehlerkorrektur
Dieser Vergleich ist irreführend, weil in die Kirchenstatistik nur nach der Zugehörigkeit gefragt wird und diese auch einen großen Teil an nicht praktizierenden Gläubigen enthält, während in der vorliegenden Befragung explizit nach der „praktizierenden Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft“ gefragt wurde.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Seite 65

Fehlerkorrektur
Hier fehlt die Angabe der konkreten Daten, sowie die Anzahl und Prozentsatz an Frauen, die keine Angaben gemacht haben.

Fehlerkorrektur
Ohne konkrete Angabe der Anzahl, sowie dem Ergebnis bei Frauen mit österr. Herkunft ist diese Angabe nichtssagend.

Fehlerkorrektur
Ohne konkrete Angabe der Anzahl, sowie dem Ergebnis bei Frauen mit ausreichendem Einkommen ist diese Angabe nichtssagend.

Fehlerkorrektur
Ohne konkrete Angabe der Anzahl, sowie dem Ergebnis bei erwerbstätigen Frauen ist diese Angabe nichtssagend.

Fehlerkorrektur
Diese Angaben sind ohne Kontext und Erläuterung nichtssagend, noch dazu ohne Nennung der Zahlen. Z.B. stimmt es, dass nur 34,8% der Frauen für eine Chancengleichheit sind?

Fehlerkorrektur
Falsch. 162 Frauen haben dies angekreuzt. Das sind 29.8% aller befragten Frauen.

Fehlerkorrektur
Falsch. 27 Frauen haben dies angekreuzt. Das sind 4,9% aller befragten Frauen.

Fehlerkorrektur
Bei allen Zahlen ist ein Formatierungsfehler: die Daten sind auf eine Stelle hinter dem Komma berechnet und entsprechend auf- bzw. abgerundet. Die 2. Dezimalstelle mit der ‚0‘ ist fälschlicherweise eingefügt und nicht das Ergebnis der Berechnung.

Fehlerkorrektur
Falsch. 46 Frauen haben dies angekreuzt. Das sind 8.5% aller befragten Frauen.

Seite 66

Fehlerkorrektur
Hier müssten konkrete Zahlen stehen anstatt allemeinen und ungenauen Formulierungen.

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Hier müssten konkrete Zahlen stehen anstatt allemeinen und ungenauen Formulierungen.

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Hier müssten konkrete Zahlen stehen anstatt allemeinen und ungenauen Formulierungen.

Fehlerkorrektur
konkret von 29,1% auf 43,6%. Diese Zahlen sollten hier erwähnt werden anstatt ungenauer Beschreibungen.

Fehlerkorrektur
Hier müssten konkrete Zahlen stehen anstatt ‚die Frauen‘.

Fehlerkorrektur
Das wurde gar nicht abgefragt und kann folglich auch kein Ergebnis sein. Eine einzige Frau hat dies spontan in einem freien Textfeld angegeben.

Fehlerkorrektur
falsch. 56 Frauen haben angegeben mit der Pille verhütet zu haben. Das sind 10,3% aller Frauen, bzw. 21,1% derjenigen, die verhütet haben.

Fehlerkorrektur
falsch. 306 Frauen erinnern sich, das sind 56,3%. Weil 5,9% der Frauen keine Angabe dazu gemacht haben.

Fehlerkorrektur
falsch. 469 Frauen haben dies angegeben, das sind 86,4%. Weil 38 Frauen (7%) keine Angabe dazu gemacht haben und sich 7 Frauen (1,3%) nicht mehr erinnern.

Fehlerkorrektur
falsch. 56 Frauen haben dies angegeben, das sind 10,3% aller Frauen und 18,3% derjenigen Frauen, die sich an die Entstehungssituation erinnern.

Fehlerkorrektur
Die Formulierung Frauen „waren ein wenig beschwipst‘ ist unrichtig. Die Frage im Fragebogen lautete: „War Alkohol im Spiel?“ In welchem Ausmaß und bei welchem Partner wurde nicht gefragt. Folglich können auch keine Aussagen dazu gemacht werden.

Fehlerkorrektur
Hier müssten konkrete Zahlen stehen anstatt diese allgemeinen und wenig aussagekräftigen Formulierungen. Ferner ist die Zahl der Frauen recht klein. Deshalb muß die Anzahl und die Berechnung der statistischen Relevanz unbedingt angegeben werden.

Seite 67

Fehlerkorrektur
Die inhomogenen Antworten können auch auf die große Anzahl an fehlenden Antworten, sowie die teilweise sehr geringe Anzahl an Frauen in den Gruppen zurückgeführt werden. Dieses Problem wird aber von den Autorinnen mit keinem Wort erwähnt.

Seite 69

Fehlerkorrektur
Hier vermischen die Autorinnen den Begriff Ambivalenz mit Konsistenz und bauen auf dieser Verwechslung ein ganzes Theoriegebäude auf. Ambivalenz beschreibt das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Aussagen. In dieser Studie verwenden die Autorinnen den Begriff Ambivalenz jedoch für Frauen, welche eine ursprünglich gewollte oder geduldete Schwangerschaft beenden. Dies trifft jedoch häufig auf Frauen zu, die lediglich auf eine veränderte Lebenssituationen mit einer ebenso klaren, aber anderen Entscheidung reagieren. Die Änderung einer Entscheidung beruht nicht notwendigerweise auf Ambivalenz. Siehe S. 41.
Ferner ist es nicht erstaunlich, dass Frauen mit einer ursprünglich gewollten Schwangerschaft eher nicht verhütet haben.

Seite 71

Fehlerkorrektur
Hier müssten konkrete Zahlen stehen anstatt lediglich die nichtssagende Formulierung ‚einer Gruppe‘.

Seite 72

Fehlerkorrektur
Dieser Begriff ist in der Fachwelt, bzw. der Wissenschaft überhaupt nicht etabliert oder definiert. U.a. sprechen auch die sehr großen Unterschiede in der Häufigkeit von Abbrüchen gegen einen solchen ‚Socke. Die Autorinnen bezieht sich hierbei lediglich auf einen einzigen sozialwissenschaftlichen Autor. Ferner ist auch die Erläuterung widersprüchlich. Einerseits wird vermittelt es gäbe eine gewisse nicht änderbare Anzahl an Abbrüchen und andererseits wird erläutert, dass das Verhütungsverhalten dieser Frauen sehr wohl ‚veränderbar‘ ist.

Seite 73

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Die Liste der Handlungsempfehlungen ist eine Zusammenstellung bekannter und bekannt wirksamer Maßnahmen, welche teilweise bereits seit 1974 gefordert werden (z.B. Begleitmaßnahmen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs).
In keinem Fall wurde eine Handlungsempfehlung im folgenden Kapitel aufgrund von Ergebnissen aus der Befragung neu formuliert. Andererseits sind interessante Ergebnisse aus der Befragung nicht in eine Handlungsempfehlung überführt worden.
Anders formuliert, die folgende Liste ist bereits seit vielen Jahren, bzw. vor Erstellung der Studie vorhanden. Die vorliegende Studie hat dazu nichts neues ergeben und hätte dafür nicht durchgeführt werden müssen.

Seite 78

Fehlerkorrektur
Die Literaturliste ist unvollständig. Es fehlen z.B. 5 der 6 Studien, welche in Österreich mit Frauen nach einem Abbruch durchgeführt wurden.

Seite 79

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Dr. Haidinger ist Gynäkologin und wurde von den Autorinnen als eine von vier Expertinnen beigezogen. Sie hat sich jedoch weder in der Betreuung von Frauen, noch in der wissenschaftlichen Publikation in einer Weise schwerpunktmässig als Expertin mit ungewollt schwangeren Frauen beschäftigt, welches über das Ausmass hinausgeht, welches ein GynäkologenIn erfüllt.